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Mittwoch, 19. Mai 2021

70/71. Preußens Triumph über das Kaiserreich Frankreich und die Folgen von Klaus-Jürgen Bremm - Meinung

Es muss ein unglaublicher Triumph für Preußen gewesen sein: Bei Sedan wird der französische Kaiser Napoleon III. gefangen genommen, die deutschen Truppen marschieren auf die französische Hauptstadt und am 18. Januar 1871 wird Wilhelm I. in Versailles zum Herrscher des neuen, Zweiten Kaiserreichs gekrönt. Was aber bedeuteten der Deutsch-Französische Krieg und die Reichsgründung für die weitere Geschichte Europas? Klaus-Jürgen Bremm schreibt die erste umfassende Gesamtdarstellung des Deutsch-Französischen Krieges eit langem. Zum 150. Jahrestag erklärt er die Gründe für diesen ersten modernen Krieg, kenntnisreich erzählt er den Verlauf des Waffengangs, schildert Schlachten, Waffentechnik und Strategie. Und er macht verständlich,wie dieser Krieg vor der Mentalität der Zeit, dem wachsenden Nationalstolz, zu verstehen ist und was er für die weitere Entwicklung Europas bedeutete.

Meinung:

Das Buch „70/71 – Preußen Triumph über Frankreich und die Folgen“ ist ziemlich detailreich was die militärischen Operationen betrifft, ich hatte mir erhofft, mehr über die politischen und zivilen Folgen des Krieges zu erfahren. Ein weiteres Manko ist das Fehlen von Karten, dies hätte das Buch etwas aufgelockert und man hätte sofort gewusst, wo wir uns befinden, und was die Ausgangssituation ist. Für Militärhistorische begeisterte Menschen ist das Buch sicher gut, für Leser, die mehr über die gesellschaftlichen Folgen erfahren wollen werden sicher enttäuscht sein. Die politischen Folgen für die anderen Europäischen Mächte wird leider nur am Rande beleuchtet.

Fazit: 

Zwar braucht man zum Lesen des Buches kein geschichtliches Vorwissen, weil anfangs alles genau erklärt wird, aber dies schwenkt sehr schnell ins militärische ab. Für Militärhistoriker oder Militär interessierte Leser sicher ein gelungenes Buch, da auch die einzelnen Vor- bzw. Nachteile der Waffenentwicklung beschrieben wird (z.b deutsche Artillerie gegen französisches Chasepott-Gewehr)




Montag, 17. Mai 2021

Hello World: Was Algorithmen können und wie sie unser Leben verändern von Hannah Fry - Hörbuch - MEINUNG

Wir alle nutzen sie, doch kaum einer kennt die Funktionsweise! Algorithmen bestimmen unser Leben, sei es beim Bücherkauf, der Musik- oder Filmauswahl, bei der Recherche im Internet, quasi überall. Das Buch „Hello World: Was Algorithmen können und wie sie unser Leben verändern“ von Hannah Fry zeigt uns auf, was Algorithmen sind, was sie können bzw. noch nicht können und wo wir Menschen sich Gedanken machen sollten, ob wir bestimmte Bereiche wirklich von Algorithmen bestimmen lassen sollten. Erschreckt hat mich, wie voreingenommen und teils rassistisch Algorithmen sein können, denn wird ein Algorithmus mit falschen, veralteten Daten gefüttert, können bestimmte Bevölkerungsgruppen z.b bei der Verbrechensbekämpfung oder Rechtsprechung stark benachteiligt werden. Ein weiterer Punkt zeigt auf, was passieren kann, wenn wir uns bereits jetzt zu sehr auf Algorithmen verlassen. Jedes Kapitel beginnt mit einer kleinen, realen oder fiktionalen Geschichte. Das Buch behandelt folgende Themen: Macht, Daten, Medizin, Autos, Kriminalität, Kunst (Musik, Filme, Kunst). Über das Thema Algorithmen in der Kunst hätte ich gerne noch mehr gehört,

Sprecherin: die Stimme von  Katrin Heß passt wunderbar zu diesem Hörbuch,

Fazit die Autorin und die Sprecherin schaffen es, trotz des manchmal trockenen Themas den Hörer zu fesseln. Für Einsteiger in die Thematik ist das (Hör)Buch genau richtig, Wer bereits Erfahrungen mit Künstlicher Intelligenz/ Machine Learning/ Algorithmen hat könnte Stellenweise etwas enttäuscht werden.


Freitag, 14. Mai 2021

Bücherliebe - Was Bücherregale über uns verraten von Annie Austen - Meinung

Klappentext: Ob wir unsere Bücher nun alphabetisch nach Autoren, nach Genres oder (Himmel bewahre!) nach Farben sortieren – Bücherregale sind die heimlichen Stars unter den Wohnzimmermöbeln. Doch neben vielgeliebten Bücherschätzen bergen sie so manches Geheimnis: Haben wir unsere Sammlung mit der unseres Partners vereint? Behalten wir alle Bücher, die wir gelesen haben?

Annie Austen geht den wirklich wichtigen Fragen des Lebens nach: Wie bringe ich Ordnung in mein Bücherregal? Warum sind Shelfies noch immer besser als Selfies? Muss man Bücher unbedingt zu Ende lesen? Und ganz wichtig: Wie überwinde ich die Angst, ein Buch zu verleihen?

 Meinung: Das Buch „Bücherliebe, Was Bücherregale über uns verraten“ ist eine Liebeserklärung an all die ganzen Bücherregale dieser Welt. Wir erfahren nicht nur etwas über Methoden zum Einsortieren von Büchern, sondern auch über Bücherregale, die Geschichte geschrieben haben. Auch über die Todesursache „Tod durch Bücherregal“ erfahren wir etwas. Die einzelnen Kapitel sind kurz, knackig und humorvoll geschrieben. Wer hier ein reines Werk über Buchregale erwartet, wird überrascht sein, es werden auch Fakten über unsere Lieblinge genannt, die mir so noch nicht bewusst waren. Ein Beispiel, Bücher, die in Filmen gelesen werden oder vierzehn Bücher aus der Privatbibliothek von Marilyn Monroe. Mit seinen 208 Seiten ist es vielleicht etwas dünn, auch weil vor jedem Anfang eines Kapitels ein mehr oder weniger bekanntes Zitat steht, welches großzügig auf der einer ganzen Seite Platz einnimmt.

Meinung: Das Buch sollte in jedem Bücherregal dieser Welt stehen, es ist humorvoll, nimmt nicht viel Platz weg und zeigt uns, wieso wir Bücher so lieben. Das Buch macht einfach Spass! Ideal zum selber lesen oder zum Verschenken.



Montag, 3. Mai 2021

Die Schlacht von Dorking: Erinnerungen eines Freiwilligen von George Tomkyns Chesney - Meinung

Die Handlung spielt einige Jahre nach dem Deutsch-Französischen Krieg. Frankreich ist geschlagen, Deutschland vereint und der nächste Krieg ist bereits geplant. Das Buch „Die Schlacht von Dorking: Erinnerungen eines Freiwilligen“ erzählt die fiktive Geschichte eines Kriegsfreiwilligen, der in der Entscheidungsschlacht bei Dorking mit ansehen muss, wie es deutsche Truppen gelang, Großbritannien zu erobern.

Die Geschichte wird aus der Sicht eines Großvaters erzählt, der seinen Enkelkindern seine Erlebnisse an jene Schlacht Erzählt. Am Rande erfahren wir, dass in ganz England Armut Herrscht, und Großbritannien seit dieser Schlacht seine Weltmachtsstellung verloren hat.

Der Autor George Tomkyns Chesney, ein General der britischen Streitkräfte, veröffentlichte diese Geschichte 1871 anonym in einem Magazin. Dies hatte zur Folge, dass die Verteidigung der Heimat wieder im Fokus der britischen Verteidigungspolitik gerückt wurde. Nach dem Erfolg der Geschichte wurden weitere Invasions-Romane veröffentlicht, das vielleicht prominenteste Beispiel ist „Der Krieg der Welten“ von H.G Wells.

Ich liebe Bücher, die sich mit dem Thema, „was wäre gewesen, wenn…“ beschäftigen. Interessant fand ich, dass das Buch seinerzeit so einen großen Erfolg hatte, dass es die Politik verändert hat und Vorreiter einer Reihe von Büchern wurde, die sich mit der Frage beschäftigen, was wäre, wenn England wirklich Opfer einer Invasion fremder Truppen geworden wäre. Ich hätte mir mehr Hintergrundinformationen gewünscht, oft wird nur beschrieben wie die Armee Stellung bezieht, dann den Rückzug antreten muss, sich neu formiert etc.

Für jeden Geschichtsfan eine nette Abwechslung, schade nur, dass solche Bücher im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten sind. Ich habe dieses Buch als Kindle Ausgabe gelesen und war vom deutschen Text ziemlich enttäuscht, die Rechtschreibung ist richtig mies.




Freitag, 22. Januar 2021

Leben im Kaiserreich: Deutschland um 1900 von Michael Epkenhans und Andreas von Seggern - MEINUNG

 Klappentext:

Kruppstahl und Jugendstil, Otto von Bismarck und Rosa Luxemburg, mondäne Seebäder und armselige Arbeiterwohnungen, neue Berufe und alter Adel: Das wilhelminische Deutschland war eine Welt von eigentümlichem Charme, eine Welt voller spannungsgeladener Gegensätze, im Aufbruch begriffen und rückwärtsgewandt zugleich, romantisches Idyll und nervöse Großmacht in einem. Die Autoren vermitteln - unterstützt durch authentische zeitgenössische Fotos im Großformat – eindrucksvolle Einblicke: in das Leben der Menschen im deutschen Kaiserreich, in den Aufbruch Deutschlands ins Zeitalter der Moderne.

Meinung:

Das Buch „Leben im Kaiserreich: Deutschland um 1900“ bietet einen groben Überblick über das Leben in Deutschland in den Jahren von 1871 – 1914. Leider gehen die Texte nicht tief genug in die Materie ein. Von den Fotos habe ich mir mehr erhofft, viele dieser Bilder hat man bereits in anderen Büchern über das Themenfeld Kaiserreich gesehen. Wer sich über das Kaiserreich einen kurzen Überblick verschaffen will, wird mit diesem Buch glücklich, wer sich aber bereits umfassend mit der Lebensart und der Geschichte dieser Epoche auseinandergesetzt hat, wird voraussichtlich enttäuscht. Mit 176 Seiten ist das Buch recht dünn und dadurch schnell durchgelesen. Nichts für dauerhaft, aber als Geschichts-Quicki okay.


Dienstag, 12. Januar 2021

Thortis Buchtalk: Jede Seite zählt! - Stiftung Eierstockkrebs

Inspiriert durch Bookstagram (Instagram) und ganz besonders durch Herrn Professor Prof. Dr. med. Dr. h.c. Jalid Sehouli, möchte ich für jede gelesene Seite, die ich im Jahr 2021 lesen werde, einen Cent - 50% an die Stiftung Eierstockkrebs überweisen.  


Ich würde mich freuen, wenn viele an dieser Aktion teilnehmen würden.  

Dienstag, 5. Januar 2021

Die nordische Mythologie für Dummies von Christopher und Amy Hackney Blackwell - Hörbuch - MEINUNG

Klappentext: Die nordische Mythologie erzählt die Geschichten um Thor und Freya; vom Drachentöter Siegfried und König Artus. Begeben "Sie" sich mit diesem Hörbuch in die Welt der Götter, Helden und Zwerge und tauchen "Sie" ein in die spannenden Geschichten von Kriegern, Schlachten und Ungeheuern.

Meinung: Wie jedes Buch, welches ich von der "Dummies Reihe" gelesen habe (dies war mein erstes Hörbuch), war auch dieses völlig okay, um einen Überblick über ein bestimmtes Thema zu bekommen, mehr aber auch nicht. Die Spielzeit von ca. 1 Stunde und 10 Minuten ist für so ein umfangreiches Themengebiet wie die Nordische Mythologie ziemlich knapp bemessen. Um einen kleinen Eindruck über Namen und Figuren zu bekommen vollkommen in Ordnung, nicht mehr und nicht weniger.

Mittwoch, 2. Dezember 2020

Die Buchhandlung der Wünsche von Shinsuke Yoshitake -Buchvorstellung

 Klappentext:


Dies ist die Geschichte eines Buchhändlers, der alle Leser+innen-Wünsche erfüllt (tun sie das nicht alle?). Immer findet er das perfekt passende Buch, immer gelingt es ihm, Menschen zu beglücken, die Bücher lieben. In seinen Regalen findet man Bücher, die man nur bei Vollmond entziffern kann und solche, die speziell für Verliebte gemacht sind. Ratgeber über Anbau und Pflege von Bäumen, die Bücher als Früchte tragen und einen Reiseführer zur größten Unterwasserbibliothek der Welt.

Vorstellung:


Dies ist die Geschichte einer Buchhandlung voller Wunder für alle, die sich lesend und staunend neue Welten erschließen, ihren Horizont erweitern und neue Ideen kennenlernen wollen, die das Leben verändern. Für alle, die zwischen den Seiten eines Buches Träume suchen und finden oder einfach eine kleine Pause vom Alltag haben möchten. Für alle, die fest davon überzeugt sind, dass Bücher vielleicht noch kein Garant für ein glückliches Leben sind, aber ganz sicher ein wesentlicher Baustein
Das Buch “Die Buchhandlung der Wünsche“ ist vielleicht das schönste und mit Liebe verlegtes Buch der Welt für uns Bücherwürmer.  Das Buch ist für mich ist eine Hommage an den stationären Buchhandel. Die Illustrationen von Shinsuke Yoshitake sind nicht nur liebenswert gezeichnet, sondern gehen direkt ins Herz. Mit seinen 104 Seiten ist das Buch recht schlank aber vielleicht die Geheimwaffe gegen eine aufkommende Leseflaute, weil es uns bewusst macht, wieviel uns Bücher geben.

Dienstag, 1. Dezember 2020

Ampelmann: vom Verkehrszeichen zur Kultfigur

Jeder, der schon einmal in Berlin war, kennt die kleinen süßen Ampelmännchen, doch was hat es mit dieser Kultfigur auf sich?  Auf 120 bildreichen Seiten wird die Geschichte dieser Figur beleuchtet, die sehr eng mit der Geschichte Berlins verknüpft ist.




Dienstag, 17. November 2020

Im Weltkrieg der Andern. Politischer Roman von E. Dannert 1925

Wir schreiben das Jahr 1925. Das Rheinland ist besetzt, während die Briten die besetzte Kölner Zone räumen und an das Deutsche Reich zurückgeben wollen, besetzen französische Truppen die Zone und verstoßen so gegen Abmachungen mit ihren ehemaligen Verbündeten. Schnell stellt sich heraus: Frankreich hat sich zusammen mit dem Völkerbund jahrelang auf dieses Szenario vorbereitet. Es entsteht ein neuer Weltenbrand, der anfangs hauptsächlich in Afrika ausgetragen wird, dann aber schnell auf den Rest der Welt übergreift.

Als ich von diesem Buch erfahren habe, musste ich es mir unbedingt im Antiquariat besorgen. Ich finde es interessant darüber nachzudenken: Was wäre gewesen, wenn…

Das Lesen war anstrengend, da der Text in Fraktur gedruckt wurde, außerdem ist die Sprache ist typisch für die Zeit um 1920. Als Leser bekommt man ein Gefühl für die Stimmung der „nicht immer goldenen Zwanziger“. Das Buch beschreibt die Sehnsucht der Deutschen nach der Rückgabe ihren Kolonien.

Ein interessantes Setting, das zeigt, wie Geschichte auch hätte verlaufen können. 


Achtung: Bei dem Cover zu meiner aktuellen Rezi handelt es sich um ein Buch, aus dem Jahre 1925 Das Cover entspricht der damaligen Zeit und deren Sichtweise. Diese Sichtweise spiegelt nicht meine Einstellung wider, ich will nur das Cover als Dokumentation und Vervollständigung meiner Rezi verwenden. Da Menschen das Cover verletzend oder verstörend finden könnten, zeige ich es nicht direkt

zum Cover


Donnerstag, 5. November 2020

"Bloggeralltag" - OBM 2020





Wunschvorstellung vs. Realität

Früh aufstehen, dann ein Glas frisch gepresster O-Saft, ein Kaffee, offenfrische Croissants.Man startet den PC, genießt seinen Kaffee und fängt an zu „bloggen“. Wir nehmen uns Zeit, schreiben Autoren oder Verlage an, beantworten E-Mails, trinken unseren zweiten Kaffee, schreiben ein paar Beiträge für den Blog, machen superschöne Bilder, schalten den PC aus, nehmen uns ein Buch und lesen. So schön könnte der „Bloggeralltag“ sein. Leider entspricht diese Vorstellung nicht der Realität, denn „ehrliches“ Bloggen ist gar nicht so einfach. Ich würde behaupten, der größte Teil der Blogger betreiben ihren Blog als “Hobby“, also nichts mit aufstehen und sich gemütlich bei einer Tasse Kaffee an den PC setzen und anfangen. Wir Blogger müssen unser Hobby in unserer Freizeit nachgehen, also eher aufstehen oder länger wach bleiben, frühstücken, an die Arbeit, heimkommen, Familie, Haushalt. Dann noch etwas bewegen, bloggen, lesen ab ins Bett.

Was ist „ehrliches Bloggen“ und warum ist es so wichtig?

Wenn wir über Bücher oder ein anderes Hobby schreiben, dann sollten wir zu uns und vor allem auch zum Autor, Verlag etc. ehrlich sein. Eine gute Bewertung ist zwar für alle Beteiligten auf den ersten Blick sehr schön, bringt aber (im Bezug auf Bücher) den Autor nichts. Autoren brauchen konstruktive Kritik, um sich weiterentwickeln zu können. Deswegen ist eine auf den ersten Blick eine „schlechtere Bewertung“, wenn sie die eigene ehrliche Meinung widerspiegelt, konstruktiv und am besten noch ausführlich beschrieben ist, für alle Beteiligten mehr wert. Auch zukünftige Leser können, wenn sie eine ehrliche Rezension lesen, besser für sich entscheiden, ob sie dieses Buch / Produkt kaufen wollen. Auch der Blogger selber kann von ehrlichen Rezensionen profitieren. Denn sind wir mal ehrlich, welcher Leser hat das Glück nur gute Bücher zu lesen? Es gibt bei Social Media oder bei Blogs leider ganz viele, die nur 4-5 Sterne vergeben, was im Umkehrschluss bedeutet, dass sie sehr viel Glück bei der Auswahl ihrer Bücher haben (was sehr unwahrscheinlich ist) oder, dass sie keine „schlechten“ Bewertungen posten und dann nicht ehrlich sind.

Rechtliches und die Qual der Wahl

Bevor wir einen Blog anfangen, gibt es einige Sachen zu beachten, z.B. welchen Blog-Anbieter nehme ich, brauch ich ein Impressum, was muss drinnen stehen, was ist mit der DSGVO, welche Zielgruppe will ich mit meinem Blog erreichen und vieles mehr. Selbst bei „Social Media“ müssen wir „leider“ inzwischen aufpassen, Kennzeichnungspflicht für Beiträge, um nur eins zu nennen. Selbst wenn unser Blog steht, müssen wir uns mit diesen Themen beschäftigen, denn die rechtlichen Gegebenheiten können sich jederzeit ändern.

Keine Angst vorm Bloggen

Im Internet gibt es unzählige Seiten, die sich mit dem Thema Bloggen beschäftigen und super hilfreiche Tipps haben. Auch Youtube ist hier eine wunderbare Quelle.

Schaut euch um, was es gibt und was euch gefällt. Es gibt so viele Möglichkeiten einen Blog zu betreiben, da ist für jeden etwas dabei.

Der Anfang macht ein wenig Arbeit, aber wenn man übers Bloggen Menschen kennenlernt, die ähnliche Bücher lesen, kommt es zu guten Gesprächen, die die "Arbeit" (aber eigentlich soll es ja Spaß machen ;-) ) auch rechtfertigen. 

Somit nicht verzweifeln, wenn der Besucherzahlen oder Follower gering bleiben, wichtig ist, dass das Bloggen Spaß macht und man am Ball bleibt.

Also ran an die Tasten.








Mittwoch, 4. November 2020

Autorenvorstellung/Autoreninterview Drea Summer Autorin des Thrillers "Dein Tod ist mein Freund"

Hallo Frau Summer, vielen Dank für deine Zeit, zum Anfang des Interviews hast du nun die Möglichkeit sich bei deinen Protagonisten zu entschuldigen.

  • Also, ich entschuldige mich auf keinen Fall bei meinen Protas. Die sollten sich eher bei mir entschuldigen, wenn sie ständig ein Eigenleben entwickeln und sich keiner ans Drehbuch hält.

1. Stadt oder eine einsame Hütte am Waldesrand? 

  • Ach, ich bin für die einsame Hütte. Wlan, fließendes Wasser und Strom reichen mir schon. Ich mag ja die Natur sehr gerne. :-) 

2. Wie würdest du reagieren, wenn du in deiner Tasche einen Zettel mit Zahlen und Buchstaben finden würdest? 

  • Vermutlich sofort wegschmeißen und hoffen, dass ich nicht noch einen finde. Auf keinen Fall würde meine Neugier so groß sein, dass ich dieses Rätsel auch wirklich lösen möchte. *lautloslach* Ich weiß ja, was passieren kann. ;-)

3. Weiße oder lieber schwarze Rosen ? 

  • Ich finde schwarze Rosen sehr schön. Sie sind eleganter als weiße. :-) 

4. Sammelst du Puppen? 

  • Oh nein. Ich hasse Puppen. Schon ein kleines Mädchen war mir Lego lieber. Alles klar? *lautloslach* Ich sammle nur Bücher  :-D

5. In deinem Buch spielen Zahlen eine wichtige Rolle. Was ist dir wichtiger, dass der Leser miträtselt oder sich gruselt? 

  • Miträtseln find ich selbst immer super. Aber der Gruselfaktor muss natürlich auch gegeben sein. Ich denke mal, die Mischung macht es.

6. Hast du selber auch so einen "netten" Nachbarn? Oder gibt es kein reales Vorbild? 

  • Ach, weißt du, es gibt da schon hin und wieder eine Szene drin, die ich auch so erlebt habe. Aber da war der Hintergrund ein anderer. ;-) Mehr aus dem Nähkästchen plaudere ich nun aber nicht. 

7. Lieber eine Nacht auf dem "Friedhof der Kuscheltiere" oder eine Nacht im "Haus der Puppen"? 

  • Uih...schwierige Frage. Das Haus ist schon sehr creepy. Das fand ich als Kind schon sehr schaurig. Und der Friedhof ... Muss ich mich wirklich entscheiden? Ich bin ja so ein Angsthase *lach*

8. Wieviel "Daisy Duck" steckt in dem Hund Daisy ?

  • Daisy basiert auf keinem realen Vorbild. Ich mag die Rasse Golden Retriever einfach sehr gerne und der Name Daisy fiel mir als Erstes ein. Ich fand den Hund passend zu meiner Helga. Also da gibt es keine wirkliche Hintergrundgeschichte.

Vielen Dank für das Interview.
 
Mehr zur Autorin:

Dienstag, 3. November 2020

Vorstellung Person/Blog - Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?

 







„Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“ (Buch von Richard David Precht)

Ich liebe „gute Bücher“, wobei „gut“ ja immer relativ ist. Bücher sind für mich wie eine Reise zu fremden Welten. Jedes Buch und jeder Autor hat so seine Eigenarten, sei es eine bildhafte Sprache, die Fähigkeit, einen zu fesseln oder eine von 1000 anderen Besonderheiten und diese Besonderheiten liebe ich zu entdecken. Selten breche ich ein Buch ab, es ist zwar kein "Verbrechen" (Buch von Ferdinand von Schirach), aber dennoch fühle ich mich ein wenig schuldig. Bücher sind für mich meine täglichen Begleiter, ich kann immer und überall lesen, fast wie ein „Talisman“ (Buch von Stephen King) habe ich immer ein Buch dabei. Ich persönlich würde mich nicht als „Der Experte“ (Buch von Mark Allen Smith) in Sachen Bücher bezeichnen oder gar als „Der Spezialist“ (Buch von Mark Allen Smith) in Sachen Rezensionen schreiben, aber dafür versuche ich immer fair über ein Buch zu schreiben. Autoren werden mir immer ein „Mysterium “(Buch von Federico Axat) sein, woher nehmen die nur ihre Ideen?


Hier noch ein paar Fakten über mich

-         Noch 35 Jahre alt

-         Verheiratet

-         Kein Psycho wie Patrick Bateman (AmericanPsycho)

-         Ich liebe Apfelstrudel

-         Lieblingsautoren; Preston & Child, Stephen King, F.Paul Wilson...

-         Ich war ein „Liebes Kind" (Romy Hausmann) sagt jedenfalls meine Mama. 

Noch Fragen? 

Dann schreibt mir, ich würde mich freuen.

Freitag, 28. August 2020

Würden SIE den dicken Mann töten? von David Edmonds - Thortis Buchtalk

Eigentlich schreibe ich ungerne Rezensionen über Sachbücher, aber versuche ich es einfach mal. 

Ausgesucht habe ich mir das Buch „Würden SIE den dicken Mann töten? Das Trolley-Problem“. Stellen Sie sich folgende Situation vor: 

Eine führerlose Straßenbahn (Trolley) rast auf fünf an die Gleise gekettete Menschen zu. Diese werden sterben, wenn die Bahn nicht aufgehalten wird. Sie stehen auf einer Brücke neben Ihnen ein dicker Mann. Wenn Sie ihn auf die Gleise schubsen, wird er sterben, die Straßenbahn jedoch aufgehalten und die fünf anderen Menschen gerettet werden. Wie würden Sie entscheiden? 

Egal wie wir uns entscheiden, es sagt sehr viel über uns und unsere Moralphilosophie aus. David Edmonds schafft es in diesem Buch, trotz kleinerer Abschweifungen, das Thema sachlich zu betrachten. In zahlreichen Varianten des Trolley-Experiments wird dem Leser klar, dass sich manche Fragen nicht einfach mit "Ja" oder "Nein" beantworten lassen. Auch wenn die Thematik schon etwas älter ist, ist es dennoch interessant zu erfahren, wie Menschen aus dem Bekannten- und Freundeskreis auf die Frage antworten. Da es ein Sachbuch ist, würde ich nicht empfehlen, das Buch in einem Stück durchzulesen, wenn man sich wirklich damit befasst, kann man sehr viel über seinen moralischen Kompass erfahren. Bleibt am Ende nur eine Frage, würden SIE den dicken Mann töten ?


Freitag, 26. Juni 2020

Thortis Buchtalk: Vorstellung American Psycho von Bret Easton Ellis

American Psycho von Bret Easton Ellis wurde 1995 in Deutschland von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien indiziert. Seit 2001 ist der Roman in Deutschland wieder frei verkäuflich.


Inhalt


Patrick Bateman ist jung (27 Jahre), gutaussehend, und als Investmentbanker mehr oder weniger erfolgreich. Er bewohnt ein kostspieliges Apartment in New York, trägt teure Designer-Anzüge und trifft sich mit seinen neureichen Bekannten und Arbeitskollegen in Luxus-Restaurants, Nachtclubs oder auf Koks-Partys. Doch hinter der Fassade gibt es noch einen anderen Patrick Bateman. Dieser versucht die Leere in seinem Leben mit Sex, Gewalt und Morden zu füllen. Seine Gewaltexzesse nehmen immer weiter zu und er weiß bald nicht mehr zwischen Realität und Phantasie zu unterscheiden.

Meinung

American Psycho einer der bestenThriller, die je geschrieben wurden. Auch wenn das Buch Ende der 1980-Jahre spielt, ist es noch heute „aktuell“. Ich kann mir leider schon vorstellen, dass es neureiche Menschen gibt, die dazu neigen anderen Menschen auf Grund ihrer Herkunft, Ihrer Lebensweise oder Vorlieben, zu unterdrücken oder gar zu misshandeln (in welcher Form auch immer). Im Buch kommen ganz viele Markennamen sowie Produkte vor, dies könnte man kritisieren, aber die Gier nach Luxus, gehört einfach zum Leben von Patrick Bateman. Aber was macht Patrick Bateman so besonders? Im Grunde ist er ein eiskalter Mörder, ohne Reue oder Gefühle, ohne die Fähigkeit Liebe für andere Menschen zu empfinden. Wo er aber so etwas wie Liebe empfindet ist die Musik. Er liebt die Musik, ja fast kommt es sogar vor, als brauch er diese, um sich „normal“ zu fühlen. Wer einen „spannenden Thriller“ sucht, könnte hier enttäuscht sein, wer aber einen Serienmörder über die Schulter schauen und teilweise in seiner „kranken“ Gedankenwelt reinschauen möchte, ist hier vollkommen richtig. Auf Grund der teilweise beschriebenen Gewaltexessen spreche ich hier eine klare Trigger Warnung aus!

Sonntag, 7. Juni 2020

Leseorte – Runter von der Couch

Was gibt es Schöneres, als auf der Couch zu sitzen, eine Tasse Tee oder gar ein Glas Wein, dazu ein gutes Buch, himmlisch. Aber warum nur daheim lesen? Warum nicht mal einen Spaziergang zum nächst gelegenem Park und dort lesen, oder in einem kleinen gemütlichen Cafe? Warum nicht ans Wasser, sei es ein Weiher, oder ein See, am Rhein oder Main, die Welt da draußen hat so viele schöne Orte. Wer will, kann auch eine Wanderung unternehmen und vor oder nach dem Lesen die Aussicht genießen. Vielleicht zieht es den Leser auch an Ort des Verbrechens? Warum nicht den Fundort der Leiche aufsuchen, warum nicht ins Grüne oder in den Wald? Der gewählte Leseort kann so schön oder spannend sein wie das Buch selber. Und es gibt soviele verschiedene und vielleicht endeckt man ja einen neuen Lieblings-Leseort, also runter von der Couch!

Freitag, 5. Juni 2020

Leseexperimente oder der Einblick in fremde Bücherwelten

Wir alle haben unser Lieblingsgenre, egal ob Krimi, Fantasy, Horror oder ein anderes der vielen unterschiedlichen Genres, die die Bücherwelt bietet. Ich persönlich liebe gute Thriller, Krimis oder ab und zu einen gutes Horrorbuch. Eigentlich ein guter Mix, aber dennoch finde ich es schade, dass ich nicht mal ein Buch zur Hand nehme, was aus einer anderen Kategorie stammt. Oft habe ich keine Ahnung, welcher Autor „gut“ schreibt; was ich genau lesen möchte (gerade bei Fantasy ist es in meinen Augen sehr schwer) oder welches Buch gerade zu meiner jetzigen Lesestimmung passt. Seit Mai 2020 habe ich ein paar Comics gelesen (Sin City Reihe von Frank Miller). Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, öfters in fremde Buchwelten zu reisen, vielleicht entdecke ich ja ein neues Lieblingsgenre und tolle Geschichten.

Freitag, 29. Mai 2020

Lokalkolorit in Büchern

Beispiel Frankfurt
Lokalkolirit, oder die Kunst die Eigenart bzw. Atmosphäre einer Stadt oder Region wiederzugeben.
Für mich muss ein Regionalroman immer typische Eigenschaften der Region wiedergeben. Leider
versäumen es viele Autoren diese „Kunst“ anzuwenden. Ich als Thriller- bzw. Krimi-Fan liebe vor
allem Fälle, die in Frankfurt oder Umgebung spielen. Also warum gibt es keine typisch hessischen
Gerichte wie z.b Frankfurter Rippchen oder Grüne Soße? Warum Bier statt Apfelwein? Ich finde es
schade, wenn Bücher laut Klappentext in Frankfurt spielen, aber man beim Lesen nicht das Gefühl
hat, Frankfurt zu erkennen. Oder es ist sogar so schlecht, dass man Frankfurt gegen jede x-beliebige
Stadt austauschen kann. Es ist doch viel glaubwürdiger, wenn der Ermittler bei einem Glas Apfelwein
über die Eintracht philosophiert und Frankfurter Schimpfwörter benutzt und der Autor, der die Stadt
wie seine Westentasche kennt, vielleicht sogar 2-3 Sehenswürdigkeiten erwähnt.

Lokalkolorit – (Tat)Orte
Wenn ich ein Buch lese, was z.b.in Berlin spielt, will ich bei meinem Besuch in Berlin die Örtlichkeit
wiedererkennen und das Gefühl haben, diesen Ort bereits zu kennen, ja sogar den Nervenkitzel
spüren über eine Leiche zu stolpern. In einem Krimi, den ich mal gelesen habe (Dolphin Dance von
Helmut Barz), hatte ich am Westendplatz das Gefühl mitten im Buch zu sein. Der Autor hat es
geschafft, den Ort so genau zu beschreiben, dass man alles sofort wiedererkannt hat. Diese
Momente, wo quasi Buch und Realität verschmelzen sind einmalig. Auch beim Lesen, wenn ich einen
Ort kenne, an dem sich die Protagonisten gerade befinden, habe ich das Gefühl beim Lesen dabei zu
sein. (vielleicht eher „habe ich das Gefühl im Buch dabei zu sein?“)

Lokalkolorit – Dialekte
Red keinen Schmarrn, wer will sowas lesen? Na ich, dazu ein schönes Glas Äppelwoi, ach weißt du
was, lieber gleich ein Bembel… Oans, zwoa, gsuffa. Na alles verstanden? Ich gebe zu, ich bin was
Dialekte betrifft ein echter Amateur, ich habe gerade einen österreichischen Spruch gepaart mit
Hessisch und Bayrisch und dennoch denke ich, dass viele, die diese Zeilen gelesen haben, ungefähr
verstanden, was gemeint ist. Liebe Autoren traut euch auch Dialekte zu verwenden, gut dosiert,
versprühen sie eine Menge Charme und Lokalkolorit. Ihr könnt das sicher besser als ich.

Freitag, 22. Mai 2020

Warum meiner Meinung nach Motivationsbücher schwer zu rezensieren sind und was ein gutes Motivationsbuch für mich ausmacht.



Motivations- bzw. Selbstoptimierungsbücher gibt es wie Sand am Meer, wie soll man da das beste für sich finden. Hier ist auch gleich der erste Knackpunkt. Was will ich genau erreichen und warum?

Das „Warum“
Warum will ich abnehmen, warum will ich mehr Geld, warum will ich fitter werden, warum will ich xyz erreichen und warum gerade dieses Buch? Das „Warum“ ist der Schlüssel zum Erfolg. Viele Bücher beachten diesen Aspekt gar nicht, sie wollen uns eine Zauberformel anbieten die es so nicht geben kann, schnell abnehmen, schnell reich werden, werde ein besserer Mensch etc. ohne auf das „Warum“ einzugehen. Warum lohnt sich Methode X besser als Y? Warum ist diese Methode für mich als Leser geeignet? Einfach gesagt, ess nach meinem Plan, mach mehr Sport, zack schlank, oder kauf ein paar ETF, spar etwas, zack werde reich.

Die Story hinter der Story
Was hat der Autor für eine Geschichte? Und geht es um den Punkt wie authentisch ist der Autor. Ein Autor der etwas darüber schreibt wie man am besten Gewicht abnehmen kann, der aber selber nie „dick“ war, kann die Problematik nicht verstehen. Er kann vielleicht aufgrund seiner Ausbildung, seines Studiums oder seines Jobs darüber schreiben, aber das Gefühl, was es bedeutet „abzunehmen“, wie sich ein Mensch fühlt der zu viel auf den Rippen hat, dies kann er gar nicht wissen. Diese Erfahrungen lernt man nicht, man muss diese erleben. Genauso wie Leute die Ratgeber übers reich werden schreiben. Wenn der Autor schon ewig reich ist (mit dem goldenen Löffel geboren), wie will er dann beurteilen was in den Köpfen der Menschen vor sich geht, die nicht die Möglichkeiten hatten wie er. Es ist doch viel „geiler“ zu lesen, ich hatte einen Job von „nine to five“, ich habe für mich festgestellt ich muss was ändern, der Weg war schwer aber er hat sich gelohnt, Folgendes habe ich gemacht…Provokativ ausgedrückt wer nie Scheiße fressen musste, der weiß auch nicht wie Scheiße schmeckt.

Zufriedenheit
Beim Stöbern in der Buchhandlung kann man ganz schnell den Eindruck gewinnen „ICH MUSS MICH OPTIMIEREN“ Wir sehen Buchtitel wie Abnehmen schnell und einfach, werde reich, in 100 Tagen ein neues Leben. Aber statt, darf ich nicht so sein und bleiben wie ich bin, muss ich mich ständig verbessern und am Ende unglücklich sein? Muss ich mit Ende 30 meine erste Millionen haben? NEIN, ich muss mich wohlfühlen. Ich will kein Buch lesen wo ich als „Loser“ dargestellt werde, weil ich ein anderes Leben als der Autor habe. Ich will, dass mir ein Autor die Alternativen aufzeigt wie z.B „Hey du bist so wie du bist toll, perfekt, aber schau was dich erwartet, wenn du das und das machst“. Wenn ich ein Buch zuklappe, will ich zufrieden sein.
Fazit
Jeder Autor will Geld verdienen, aber mich stört teilweise die plumpe Art wie. Es gibt Influencer die meinen, ein Buch schreiben zu müssen, weil die x -Tausend Follower haben. Hier ist in meinen Augen ganz klar zu erkennen warum die das Buch schreiben, nicht aus Nächstenliebe oder weil Die was Gutes tun wollen, sondern rein aus Kommerz, was ja völlig legitim ist, aber dann stellt euch nicht als „Übermensch“ dar.

Positive Beispiele.
Hier eine kleine Auswahl von Büchern die in meinen Augen authentisch geschrieben sind, die ich selber gelesen habe und in meinen Augen einen „echten“ Mehrwert haben.

Tobias Beck – Unbox your Life!

Biyon Kattilathu - Der Rikscha-Fahrer, der das Glück verschenkt 

Stefan Frädrich - Das Günter-Prinzip

Kolja Barghoorn - Der rationale Kapitalist

Die Liste wird ständig erweitert


Freitag, 18. Oktober 2019

Mein Abend mit Jo Nesbo


Jo Nesbø präsentierte im Gespräch mit Alf Mentzer auf der Frankfurter Buchmesse seinen neuen Harry Hole-Roman.Die Deutsche Lesung übernahm Oliver Mommsen. Als ich den relativ großen Saal betreten habe war ich etwas skeptisch ob die Spannung und Emotionen beim Lesen auf das Publikum überspringen, aber ich wurde positiv überrascht. Ich klebte an Jo Nesbos, Alf Mentzer und an Oliver Mommsens Lippen. Stellenweise war es in dem großen Saal so ruhig, man hätte eine Stecknadel fallen hören können, Spannung pur. Leider war der Saal nicht komplett ausverkauft, schade für so einen tollen Autor und einer so schönen Veranstaltung.
Zum Schluss gab es noch ein Autogramm von Norwegens größten Krimi Autor.
Danke an HR2 Kultur für diesen schönen Gewinn und unvergesslichen Abend.