Drei gleichermaßen fesselnde Geschichten aufgeteilt in drei Zeitebenen erwarten uns im neuen Roman "Die letzten Ihrer Art" von Maja Lunde.
- 1883: Alexandrowitsch Kowrow (Zoologe im St. Petersburger Zoo) erfährt, dass in der Mongolei noch echte Urpferde (Przewalski-Pferde) leben und startet mit dem deutschen Tierfänger Wilhelm Wolff eine Expedition in die Mongolei.
- 1992: Die Tierärztin Karin will Urpferde zurück in die Mongolei zu bringen, um sie dort auszuwildern.
- 2064. Eva und Ihre Tochter Isa führen ein karges Leben auf einer norwegischen Farm. Sie versucht, die letzten Kühe und Urpferde über die Runden zu bringen, aber die Natur ist unberechenbar.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn ich anfangs etwas skeptisch war, ob die Thematik der Pferde etwas für mich ist. Die Przewalski-Pferde stehen im Buch stellvertretend für die Ausrottung der Arten durch die Menschheit, allerdings ist der Bestand einiger Arten soweit zurückgegangen, dass ohne die Hilfe von Menschen, wie die im Buch beschriebenen Personen Karin und Eva, diese Arten völlig ausgestorben wären.
Zwar ist das Buch nicht ganz so gut wie „Die Geschichte der Bienen“, aber ein würdiger Teil des literarischen Klimaquartetts von Maja Lunde.
Heute gibt’s keine Sterne sondern Pferde
5 von 5 Pferden.
Danke an den btb Verlag und Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.
Eine weitere Rezension zu: Die letzten Ihrer Art von Maja Lunde auf Sarahs-Buecherregal