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Donnerstag, 2. März 2023

Hagen von Tronje von Wolfgang Hohlbein - Rezension

Hagen von Tronje kommt nach wochenlanger Reise durch das mächtige Burgunderreich zurück an den Hof zu Worms. Doch Zeit neue Kräfte zu sammeln bleibt nicht, da der schillernde Held Siegfried von Xanten zusammen mit seinen 12 Nibelungenreitern vor den Toren Worms steht und um Audienz bei König Gunther bittet. Der König empfängt Siegfried als seinen Gast, doch Hagen hat seine Zweifel, um die Absichten des strahlenden Helden. Wäre dies nicht genug, zieht am Horizont eine neue Gefahr auf, sächsische und dänische Truppen haben es auf Burgunds Reichtum abgesehen.

Das Buch "Hagen von Tronje" von Wolfgang Hohlbein erzählt eine eigene Geschichte und liefert einen neuen Blickwinkel auf die Nibelungensage und besonders auf die Figur Hagen von Tronje. Der Autor bedient sich einer bildhaften und ausführlichen Sprache. Die ursprüngliche Geschichte wird größtenteils auf ihr Grundgerüst reduziert, was der Spannung jedoch keinen Abbruch tut.

Hagen von Tronje ist eine tragische Figur, voller Ehrgefühl für seinen König, verliebt in die falsche Frau, Anhänger einer „alten“ Religion, die vom Christentum verdrängt wurde und er steht im Schatten von Siegfried. Was mich beim Lesen gestört hat, ist besonders im letzten Drittel des Buches der plötzliche Wechsel des Handlungsorts. Der Cut zwischen den einzelnen Kapiteln ist meiner Meinung zu hart.

Fazit: Eine interessante Interpretation der Nibelungensage, die sich mit Hagen von Tronje auseinandersetzt und diesen in einem völlig anderen Licht erscheinen lässt.





Dienstag, 2. Februar 2021

Thor: Die Asgard-Saga von Wolfgang Hohlbein - Rezension

Wie fange ich am besten an das Buch zu rezensieren? Im Grunde habe ich etwas anderes erwartet, als es letztendlich war. Ich hätte mir z.b. eine stärkere Anlehnung an die nordische Mythologie gewünscht. Die ganze Geschichte ist in meinen Augen zu sehr in die Länge gezogen ohne dass überhaupt etwas passiert. Auch Thor und die anderen Charaktere ändern mehrmals während der Geschichte ihr Verhalten, was das Lesen zwar unvorhersehbar macht, ABER auch in meinen Augen sehr nervig ist.  Mit seinen 909 Seiten ist dieses Buch kein „Leichtgewicht“, aber wie bereits oben beschrieben, ist sehr viel in die Länge gezogen. Die einzelnen Kapitel sind ebenfalls ausführlich geschrieben, hier hätte ich mir mehr „Pausen“ gewünscht um das Gelesene kurz erfassen zu können. Kenntnisse in der nordischen Mythologie sind nicht notwendig und könnten hier eher hinderlich sein, da THOR hier nicht der unbesiegbare Gott ist, sondern mit menschlichen „Schwächen“ ausgestattet ist. Das Ende hat mir sehr gut gefallen und hat Bewertung um eine „Rune“ wachsen lassen. 

3 von 5 Runen

(weitere Meinung zum Buch Sarahs Lesereise)