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Dienstag, 3. Dezember 2024

Die Nacht von Lissabon von Erich Maria Remarque

Die Nacht von Lissabon von Erich Maria Remarque wurde 1962 veröffentlicht und spielt im Jahr 1942.
Zwei deutsche Flüchtlinge begegnen sich zufällig in Lissabon. Der Erzähler (Namenlos) trifft auf Josef Schwarz. Schwarz erzählt ihm seine dramatische Fluchtgeschichte und bittet ihn sich diese anzuhören, als "Belohnung" verspricht er ihm 2 begehrte Visa für die USA.

Josef flieht früh aus Deutschland und lässt seine Frau zurück. Als er dann heimlich zurück nach Deutschland reist und seine Frau wiedersieht, versuchen beide verzweifelt, aus dem von den Nazis besetzten Europa zu fliehen. Das Buch beschreibt ihre gefährliche Reise durch verschiedene Länder, ihre Begegnungen mit Menschen, die ihnen helfen oder sie verraten, und die ständige Angst vor Verfolgung mit der ungetrübten Hoffnung einen sicheren Hafen zu erreichen.

Der Autor Erich Maria Remarque thematisiert die Schrecken der Flucht, die Verzweiflung der Flüchtlinge und und die Entscheidungen, die sie treffen müssen, um am Leben zu bleiben.
Das Werk beleuchtet die Menschlichkeit inmitten der Grausamkeit und die Bedeutung von Hoffnung und Solidarität in düsteren Zeiten.

Der Schreibstil ist geprägt von einer klaren, eindringlichen Sprache, die die Emotionen und Erfahrungen der Charaktere lebendig werden lässt. Die Dialoge sind intensiv und das Erzähltempo hält die Leser in Spannung, während die Schicksale der Figuren sich nach und nach entfalten.
"Die Nacht von Lissabon" ist ein wichtiger Beitrag zur Literatur über den Zweiten Weltkrieg und die daraus resultierenden Flüchtlingsthematik.


Die Nacht von Lissabon von Erich Maria Remarque wurde 1962 veröffentlicht und spielt im Jahr 1942. Zwei deutsche Flüchtlinge begegnen sich zufällig in Lissabon. Der Erzähler (Namenlos) trifft auf Josef Schwarz. Schwarz erzählt ihm seine dramatische Fluchtgeschichte und bittet ihn sich diese anzuhören, als "Belohnung" verspricht er ihm 2 begehrte Visa für die USA.


Mittwoch, 4. Januar 2023

Im Westen nichts neues von Erich Maria Remarque - Meinung

Der noch recht junge Soldat Paul Bäumer gehört zu einer Gruppe Soldaten, die an der Westfront in Flandern stationiert sind. Je weiter der Krieg fortschreitet, desto mehr erinnert er ich an seine Schulzeit und seine Zeit in der Grundausbildung. Während eines Heimaturlaubs stellt Paul fest, dass ihn mit seinem alten Leben so gut wie nichts mehr verbindet, seine Familie und das Leben außerhalb der Schützengräben ist ihm fremd geworden. Paul kehrt zu seinen Kameraden zurück, dort setzt sich das unnötige Sterben fort.

Das Buch "Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque ist eines der berühmtesten Werke der „neuen Sachlichkeit“, einer Strömung in Kunst und Literatur, die kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs aufkommt. Der Antikriegsroman wurde bis heute mehr als 20 Millionen Mal verkauft. Bei den Bücherverbrennungen 1933 wurden unzählige Exemplare des Buches vernichtet. Das Buch ist kein reiner Kriegsroman, er thematisiert zwar die Schrecken des Kriegs, und doch ist er sehr vielschichtig. Paul Bäumer gehört einer Generation an, die im Kriege „verheizt“ wurden, außerhalb des Kriegs und Schützengräber finden sie sich kaum zurecht. Das Leben in den Schützengräben bestimmt ihren Alltag, an die Stelle der Familie sind die Kameraden getreten, die alle nach und nach sterben. Für Paul und seine Freunde gibt es keine Hoffnung, es scheint so, als wäre der Krieg die einzige Alternative, Gedanken an Meuterei oder Aufgeben kommen ihm nicht in den Sinn. Die Sprache ist sachlich, es wird nichts beschönigt, der Krieg wird in seiner ganzen Grausamkeit und Wahnsinn beschrieben, in dem das einzelne Leben nichts zählt. Dies wird besonders am Ende deutlich, als Paul Bäumer „kurz vor dem Ende des Kriegs" stirbt. Im Heeresbericht heißt es für diesen Tag nur, dass es im Westen nichts Neues zu melden gibt.

Fazit: Eines der wichtigsten Bücher der Weltliteratur.



Bücher der Weltliteratur