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Sonntag, 14. Mai 2023

Die Morde in der Rue Morgue und andere Erzählungen von Edgar Allan Poe - Rezension

"Die Morde in der Rue Morgue und andere Erzählungen" ist eine Sammlung von Kurzgeschichten des amerikanischen Schriftstellers Edgar Allan Poe. Das Buch wurde erstmals im Jahr 1841 veröffentlicht und gilt als Poes erstes Werk im Genre der Kriminalgeschichte und der Detektivgeschichte.

Die bekannteste Geschichte in dem Buch ist "Die Morde in der Rue Morgue", in der ein Detektiv namens C. Auguste Dupin versucht, einen scheinbar unmöglichen Mordfall zu lösen. Dupin ist ein Vorläufer der berühmten Detektive Sherlock Holmes und Hercule Poirot und gilt als einer der ersten literarischen Detektive.

Das Buch enthält auch andere Geschichten von Poe, darunter "Der Goldkäfer", "Der Fall des Hauses Usher" und "Das Fass Amontillado". Viele der Geschichten haben eine düstere und unheimliche Atmosphäre und enthalten oft Elemente des Übernatürlichen oder des Irrationalen. Das Buch zeigt aber auch das erzählerische Können von Edgar Allan Poe, welches sehr vielseitig ist.

Für mich persönlich sind einige Geschichten sehr schlecht gealtert und hinterlassen kaum Grauen oder Spannung beim Lesen. Sicher für eine gute Einführung für weitere Werke des Autors.



Donnerstag, 30. Juni 2022

Toxische Tiefe: Ostsee (Ein Fall für Journalistin Arnold 3) von Karen Kliewe - Rezensionsexemplar

Die angehende Journalistin Johanna Arnold bekommt die Chance ihres Lebens. Auf dem Forschungsschiff Neptun soll sie für ein renommiertes Magazin einen Artikel über den Klimawandel und die Folgen für die Tiefen der Ostsee schreiben. Johanna (Ann) versteht sich mit der Crew gut  und freundet sich mit Dr. Alette Roux an. Diese ist Teilhaberin eines Geo-Engineering-Unternehmens und arbeitet an einer Methode, um die Sauerstoffversorgung der Ostsee und vor allem der tieferen Schichten zu verbessern. Als dann mitten auf hoher See ein Mitglied des Forschungsteams verschwindet, bricht leichte Panik aus: ist unter den Mitgliedern der Crew ein Mörder?

Das Buch "Toxische Tiefe: Ostsee" ist der 3. Fall für die sympathische Journalistin Johanna Arnold. Die Bücher davor habe ich leider noch nicht gelesen, aber dies war für die Handlung des Buches nicht relevant. Das Buch lässt sich auch ohne Vorwissen prima lesen, wobei ich schon neugierig bin, woher Johannas Angstzustände kommen. Mir persönlich war nicht bewusst, dass der Klimawandel auch ein Problem für die Tiefen der Weltmeere ist und es bereits in der Ostsee Todeszonen gibt, wo kein Leben mehr möglich ist. Das Buch ist spannend von der ersten Seite an, was mich aber ein wenig gestört hat, ist die Ermittlungsarbeit der Polizei. Ann ermittelt auf eigene Faust und lässt die Polizei etwas alt aussehen (hier hätte ich mir mehr Ermittlungsarbeit gewünscht). An die nordischen (schwedischen) Namen musste ich mich erst etwas gewöhnen, aber wenn man einmal drinnen ist, klappt es super.

Fazit: Ein spannender Krimi und die perfekte Urlaubslektüre, wobei ich das Buch nicht am Ostseestrand lesen würde, man weiß nie was sich im Wasser befindet.

4,5 Sterne



Donnerstag, 14. Oktober 2021

Die Leiche bin ich: Ein Ruhrpottkrimi von Margarethe Magga - Rezensionsexemplar

Die Studentin und Aushilfskellnerin Liane wurde ermordet, doch sie ist sich dessen anfangs gar nicht bewusst, erst nach und lässt sie den Gedanken zu, dass sie tot sein muss. Doch wer würde der unschuldigen Studentin etwas antun wollen? Als wäre das Grauen nicht schon genug, wird auch noch kurz vor der Obduktion ihr Körper aus dem Kriminal Pathologischen Institut entführt. Welcher perfide Mörder macht so etwas? Die Beamten Luppert und Frauke machen sich auf die Suche, doch erst als die ehrgeizige Journalistin Anne Greis eine schreckliche Entdeckung macht, kommt der wahre Wahnsinn hinter der Tat zum Vorschein.

Wow, was für ein Setting, ein Krimi aus Sicht der Leiche, doch ganz so ist es nicht. Die Autorin Margarethe Magga spielt mit der Grenze zwischen Realität und Fiktion, beim Lesen habe ich mir oft die Frage gestellt, was wenn das Leben nach dem Tod doch noch nicht vorbei ist, was wenn wir weiterhin denken könnten und quasi in unserer Hülle gefangen wären. Allein schon der Gedanke bei einer Leichenschau alles mitzubekommen ist recht gruselig, doch bevor wir das als Leser erfahren, wird die Leiche geklaut. Das Lokalkolorit gefällt mir sehr gut, ich habe zwar bis jetzt kaum Kontakt zum Ruhrpott gehabt, aber die Sprache und die Umgebung wirken authentisch.
Was mich ein wenig stört, ist vielleicht die „Polizeiarbeit“, die im Schatten der Journalistin Anne Greis steht. Das Ende war okay, ich hätte mir vielleicht ein spannenderes Ende gewünscht.

Fazit


Ein solider Krimi mit minimalen Schwächen. Die Idee die Gedanken einer Toten auf Papier zu bringen finde ich klasse, vielleicht wäre dies eine Idee für ein weiteres Buch?

4 von 5 Sterne



Dienstag, 11. Februar 2020

Sarahs Lesereise: Antiquariat "Die Wendeltreppe" (Frankfurt am Main)...

Heute mal kein Beitrag von mir, sondern von der lieben Sarah von Sarahs Lesereise.
Für alle Krimi Fans in und um Frankfurt ein Muss.

Sonntag, 11. August 2019

Ein allzu schönes Mädchen von Jan Seghers - Rezension

Im Frankfurter Stadtwald wird eine Männerleiche entdeckt, die Ermittler um Kommissar Mathaler tappen völlig im dunklen. Mit der Zeit führen die gefundenen Spuren zu einer unbekannten Frau. Als dann noch eine zweite Leiche gefunden wird, steigt der Druck auf die Ermittler.
Wer ist die unbekannte Mörderin?

Das Buch war mein erster Krimi mit Kommissar Marthaler und zwischen uns hat es nicht gefunkt. Zwar spielt das Buch in Frankfurt und ich liebe es einfach wenn bekannte Orte mit Ihren Eigenschaften vorkommen, aber der Herr Kommissar ist ein etwas eigensinniger Kautz. Die offensichtliche Auflösung des Falles ist für mich ein weiterer Negativpunkt.

Wer sich auf die Spuren des Ermittlers begeben möchte, sollte folge Orte besuche:

Lesecafe - Frankfurt Sachsenhausen
Kesselbruchweiher - Frankfurter Stadtwald
Goetheturm (zur Zeit im Wiederaufbau)


Von mir gibt es 3 von 5 Punkten

Donnerstag, 27. Dezember 2018

Rotkehlchen: Harry Holes dritter Fall (Ein Harry-Hole-Krimi, Band 3) - Rezension

In Rotkehlchen (der 3. Teil der Harry Hole Serie) geht um verschiedene Todesfälle in Oslo, deren Zusammenhänge zunächst völlig unklar sind.
Es gibt viele Rückblenden (Ostfront im 2. Weltkrieg und die österreichische Hauptstadt Wien).

Jo Nesbo schafft es die Geschichte abwechslungsreich nicht zu kompliziert zu erzählen und führt uns in einem rasanten Tempo zu einem logischen Ende. Was mich an diesem Buch gestört hat, sind die vielen Hauptprotagonisten. Um diese nicht zu verwechseln, muss man sich beim Lesen schon etwas konzentrieren.


Das Buch ist ein gelungener Teil der Harry Hole Serie.