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Samstag, 12. Dezember 2020

Der Heimweg von Sebastian Fitzek - Rezension

Es ist Samstag. Klara ist auf dem „Heimweg“ und hat entsetzliche Angst; sie glaubt von einem bekannten Mörder verfolgt zu werden, den die Presse den Kalendermörder getauft hat. Jules, ihr telefonischer Begleiter vom Heimwegtelefon, versucht sie zu beruhigen, doch je länger das Telefonat dauert, desto mehr merken die beiden, dass Jules und Klara einiges verbindet. Aus dem Heimweg wird ein Wettlauf gegen die Zeit.

Würde man mich nach meinem Lieblingsbuch von Sebastian Fitzek fragen, wäre meine Antwort, "Der Seelenbrecher", dieses Buch war einfach genial, der Horror hat im Kopf des Lesers stattgefunden und nicht auf den einzelnen Seiten. "Der Seelenbrecher" ist für mich vielleicht der beste deutsche Psychothriller, den ich je gelesen habe! Leider ist "Der Heimweg" von Sebastian Fitzek das völlige Gegenteil. Im Grunde ist das Buch eine Aneinanderreihung von häuslicher und sexueller Gewalt gegen Frauen, die je weiter das Buch vorschreitet, immer mehr zunimmt. Der Horror findet also nicht wie beim Seelenbrecher  mehr im Kopf des Lesers statt, sondern wird teilweise genau beschrieben.

Auch die vielen stellenweise unrealistischen Wendungen sind nicht nur nervig, sondern auch überflüssig, stellenweise kam ich mir als Leser „verarscht“ vor. Die „Auflösung“ war zwar interessant, aber unglaubwürdig. Manchmal ist weniger eben mehr. Als positiv empfand ich das schwarze Cover sowie den schwarzen Buchschnitt. Lieber Herr Fitzek, sie haben mehrfach bewiesen, dass sie es nicht nötig haben, Gewalt so genau zu beschreiben und dass sie die Handlung besser aufbauen können. Bitte beim nächsten Buch mehr „Seelenbrecher“ anstatt "Heimweg".


2,5 Sterne von 5 Sternen


Mittwoch, 7. November 2018

Der Insasse von Sebastian Fitzek - Rezension


Sebastian Fitzek
Der Insasse: Psychothriller (Limitierte Sonderausgabe)
Der Sohn von Till Berghoff ist verschwunden und die Person, die etwas zu dem Verschwinden von Max was sagen kann, sitzt in der Irrenanstalt, wie also an ihn rankommen. Herr Berghoff sieht nur eine Möglichkeit, er muss zum Insassen werden um so an Guido Tramnitz ranzukommen der vermeintliche Mörder von Max. Doch in der Klinik gelten andere Regeln und so begibt sich Till auf eine Reise, die sein Leben für immer verändern wird.
Nach "Das Paket" und "Flugangst 7A" war ich etwas skeptisch, was das neue Buch von Fitzek betrifft (die zwei Bücher haben mir nämlich nicht so gut gefallen).  Meine Lieblingsbücher von Herrn Fitzek sind "die Therapie" und "Der Seelenbrecher". Hier kann "Der Insasse" zwar mithalten doch zu 100 % hat mich die Story nicht überzeugt, mir es Ende einfach zu vorhersehbar. Es fehlt ein wenig der Überraschungseffekt. Der Insasse wird zwar nicht mein neuer lieblings Fitzek, aber es ist ein  super spannendes Buch.

3 Sterne