Mein Name ist Holmes, Sherlock Holmes…
"Eine Studie in Scharlachrot" erzählt die Geschichte von Dr. Watson, einem ehemaligen Militärarzt, der nach London zieht und einen Mitbewohner sucht. Durch einen gemeinsamen Freund lernt er Sherlock Holmes kennen, einen exzentrischen Detektiv mit bemerkenswerten Beobachtungen und Schlussfolgerungen. Fähigkeiten, die jedoch für Außenstehende oft schwer nachzuvollziehen sind. Zusammen ermitteln Sie in einer Reihe von Mordfällen, die auf den ersten Blick keinen Zusammenhang zu haben scheinen. Ihre Ermittlungen führen sie in die düstere Welt von Rache, Geheimnissen und einer Religionsgemeinschaft mit sehr strengen Regeln.
Die Geschichte lässt sich grob in drei Teile aufteilen:
- Kennenlernen (zwischen Holmes und Watson) und Ermittlung
- Vorgeschichte zu den Morden
- Auflösung
Ich bin gut in die Geschichte reingekommen, besonders die Vorgeschichte zu den Morden hat mir sehr gut gefallen. Die Figuren wirken sehr sympathisch, wobei ich aber auch sagen muss, dass Holmes Art sehr gewöhnungsbedürftig ist. Er stellt sich mehrmals in der Geschichte als allwissend dar und seine Schlussfolgerungen wirken recht willkürlich und dennoch hat er etwas an sich, was dem Leser/Zuhörer in seinen Bann zieht und genau diesen Bann verfällt auch Dr. Watson.
Sprecher: Der Sprecher Erich Räuker schafft es, die Geschichte sehr spannend und klar vorzutragen, beim Zuhören überkommt einen das Gefühl, er würde die Geschichte nicht nur lesen, sondern auch fühlen. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, gelangweilt zu sein.
Fazit: Das Buch wurde erstmals im Jahr 1887 veröffentlicht und obwohl das Buch bei seiner Veröffentlichung nicht sofort großen Erfolg hatte, legte es den Grundstein für die beliebte Sherlock-Holmes-Reihe von Sir Arthur Conan Doyle. Ich bin gespannt, welche Verbrechen Holmes und Watson noch aufklären.