Nachdem eine tödliche Grippewelle die Finanzwelt in die Knie gezwungen hatte, stürzten die Regierungen und die Versorgungswege versiegten. Fünf Jahre nach dem Kollaps der Zivilisation schlägt sich der ehemalige Texas-Ranger Lucas Shaw durchs postapokalyptische Grenzgebiet zwischen den USA und Mexiko. Willkommen im neuen wilden Westen.
Durch die kurzen Kapitel lässt sich das Buch ziemlich flüssig lesen, auch das „Western“ Setting passt. Die Figuren sind gut ausgearbeitet. Der Protagonist Lucas Shaw könnte vielleicht etwas weniger „unbesiegbar sein“.
Was mir vielleicht nicht so gut gefallen hat, aber es gehört einfach zu so einem Endzeit Szenario dazu, sind die vielen unterschiedlichen Waffen, die teilweise zu genau erklärt werden. Ein Waffennarr hat da sicher mehr Freude dran als ich. Wasteland –Schuld und Sühne ist ein spannender Endzeit-Thriller nicht nur für Westernfans.
Es ist beängstigend, „aktuell“ das Buch ist. In Zeiten von Corona und den damit verbundenen wirtschaftlichen Risiken wirkt dieses Buch als Warnung, wie unsere Welt im schlimmsten Fall aussehen kann. Ich bin gespannt, wie die Geschichte um Lucas Shaw weitergeht.
5 von 5 Revolver