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Dienstag, 8. Juni 2021

Fight Club von Chuck Palahniuk - Rezension

Der an chronischen Schlafstörungen und Langeweile leidende namenlose Protagonist lernt den eigenwilligen und doch charismatischen Seifenverkäufer Tyler Durden kennen. Diese Begegnung setzt eine Spirale der Gewalt in Gang, denn Tyler glaubt, dass nur Selbstzerstörung das Leben lebenswert macht. Nach einer Sauftour fangen beide an, sich gegenseitig zu verprügeln, der Fight Club ist geboren. Dieser „geheime“ Club findet schnell Anhänger in ganz Amerika. Die Regeln sind einfach,

1. Ihr verliert kein Wort über den Fight Club.

2. Ihr verliert KEIN WORT über den Fight Club.

3. Wenn jemand „Stop“ ruft, schlappmacht oder abklopft, ist der Kampf vorbei.

4. Es kämpfen immer nur zwei.

5. Nur ein Kampf auf einmal.

6. Keine Hemden, keine Schuhe.

7. Die Kämpfe dauern genau solange, wie sie dauern.

8. Wer neu ist im Fight Club, muss kämpfen!

Schnell reichen die Kämpfe Tyler Durden nicht mehr, er will die Welt ins Chaos stürzen. Jeder Mensch soll von neuem beginnen können, doch bald drohen Tylers terroristische Pläne außer Kontrolle zu geraten.


Meinung: Ein Buch so heftig wie ein Schlag ins Gesicht. Der Autor Chuck Palahniuk knallt uns einfache, ungeschönte Worte mitten ins Gesicht, auch vor der Beschreibung krasser Szenen schreckt Chuck Palahniuk nicht zurück. Das Buch „Fight Club“ ist nicht nur ein Ausrufezeichen gegen eine oberflächliche und konsumgesteuerte Gesellschaft, sondern auch ein Meisterwerk der Spiritualität. Was wenn Tyler Durden recht hat mit „Erst wenn Du alles verloren hast, hast Du die Freiheit alles zu tun"? Das Buch hat viele solcher „Ideen“.

Fazit: Ein klasse Buch, welches der Verfilmung in nichts nachsteht und nun heißt es: Die erste Regel des Fight Clubs lautet: Ihr verliert kein Wort über den Fight Club.