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Dienstag, 11. Januar 2022

Der Dämon in den Dünen von G.S.Foster - Rezension

Capitan Nicholas Sanders ist ein amerikanischer Kriegsheld, jedenfalls aus der Sicht des US Militärs. Nick will seine Memoiren schreiben, da er aber Soldat und kein Autor ist, soll Penny Archer als Ghostwriterin dies für ihn erledigen. Zusammen mit ein paar weiteren Reportern macht sie sich auf den Weg nach Babylon, einen fast vergessenen US-Außenposten mitten in der Wüste, wo Nick Sanders das Kommando hat. Zwischen korrupten Ex-Soldaten, einem Dämon, der auf Rache aus ist und gewissenlosen Reportern versucht Penny mehr über Captain Nick Sanders und sein Leben zu erfahren.

 
„Der Dämon in den Dünen“ ist der zweite Band um die sympathische Ghostwriterin Penny Archer. Positiv hat mir der Action Anteil gefallen, Wüste, Militär, korrupte Ex-Soldaten, ich dachte stellenweise, jeden Moment kommt Jack Reacher vorbei, aber auch ohne Jack Reacher ist das Buch sehr spannend. G.S Forster schafft es die Geschichte glaubhaft zu erzählen, auch das Schicksal des krisengebeutelten Landes und der dort lebenden Menschen wirken sehr real. Ebenfalls das actionreiche Tempo fand ich klasse, als Leser hat man keine Verschnaufpause, denn die Story treibt einen beim Lesen voran, wie ein plötzlich auftauchender Wüstensturm. Nun aber zum Dämon, leider muss ich sagen, dass das Schicksal der Menschen greifbarer und damit auch beängstigender war als der Teil mit dem Dämon. Der Dämon wirkte ein wenig „blass“ und ein wenig zu einfach gestrickt, gerne hätte ich mehr über den Dämon und seine Geschichte erfahren. Das Buch ist voller „typischer Stereotypen“, was aber nicht  unbedingt schlecht war, nur bei manch einer Figur hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht. Auch Penny war für meinem Geschmack etwas zu „naiv“.

 
ACHTUNG SPOILER: Die Liebesgeschichte mit Nick fand ich zu überzogen. Der halbe Außenposten stürzt zusammen und Nick und Penny landen im Bett…
 

Fazit: Penny Archer ist zurück. Vom Setting her fand ich die Geschichte sehr interessant und spannend. Band 1 hat mir zwar besser gefallen, was die Horrorelemente und die Geschichte dahinter betrifft, aber Band zwei war actionreicher.

4 von 5 Sterne



Freitag, 3. Dezember 2021

Der Geist eines Psychopathen von G.S. Foster - Rezension

Der menschenscheue Autor Walther Coogan ist Bestsellerautor und lebt zurückgezogen in einem Strandhaus auf Hawaii. Seit Jahren hat er kein Buch mehr veröffentlicht, dies soll sich nun ändern. Um den Autor für zukünftige Interviews „fit“ zu machen soll Penny Archer helfen, sie hat zwar keine Lust auf diesen Job, aber als in Ungnade gefallene Enthüllungsjournalistin mit Geldsorgen hat sie keine andere Wahl. Schnell merkt Penny Archer, dass etwas mit Walther Coogan und den Strandhaus nicht stimmt.

Das Buch „Der Geist eines Psychopathen“ ist der Debütroman von G.S. Foster. Der Autor bedient sich einer leichten und bildhaften Sprache. Das Buch lässt sich flüssig und in einem Rutsch durchlesen. Die Geschichte ist klar strukturiert, jeder Protagonist bekommt eine kleine Hintergrundgeschichte, was die Figuren sehr lebhaft erscheinen lässt. Was mich persönlich ein wenig gestört hat, waren die teilweisen klischeehaften Verhaltensweisen, Aussehen bzw. Erlebnisse der Figuren.

Als großer Stephen King Fan musste ich an einigen Stellen schmunzeln, weil stellenweise klar wird, welche Werke von King als Inspiration für das Buch gedient haben könnten. Dies hat mir sehr gut gefallen. Penny Archer gefällt mir sehr gut, vielleicht bekommen wir die Chance mehr über die Vorgeschichte von Penny und wie sie in Ungnade gefallen ist zu erfahren.

Fazit: Ein gelungener Debütroman von G.S. Foster. Ich bin gespannt wie es weiter geht.

4 von 5 Sterne