Posts mit dem Label Fjodor Dostojewski werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Fjodor Dostojewski werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 24. Dezember 2023

Schuld und Sühne von Fjodor Dostojewski - Meinung

“Schuld und Sühne” ist ein bedeutender Roman von Fjodor Dostojewski, der erstmals 1866 veröffentlicht wurde. Der Roman wurde, während Dostojewski laufend weitere Kapitel schrieb, als Feuilletonroman in 12 Fortsetzungen in einer Zeitschrift veröffentlicht.

Die Handlung des Romans spielt in Sankt Petersburg um 1860. Der Protagonist ist der bitterarme, aber überdurchschnittlich begabte, ehemalige Jura-Student Rodion Romanowitsch Raskolnikow. Raskolnikow entwickelt die Idee eines „erlaubten Mordes“, die seine Theorie „von den ‚außergewöhnlichen‘ Menschen, die im Sinne des allgemein-menschlichen Fortschritts natürliche Vorrechte genießen“ zu untermauern scheint. Um seine Theorie zu testen, ermordet er eine alte Pfandleiherin, die er für eine Schmarotzerin hält, und ihre unschuldige Schwester, die ihn überrascht. Er entkommt knapp der Entdeckung, aber er wird von Schuldgefühlen und Angst geplagt. Er verstrickt sich in ein Katz-und-Maus-Spiel mit dem klugen Ermittler Porfirij Petrowitsch, der ihn verdächtigt, aber keine Beweise hat. Raskolnikow lernt auch die Prostituierte Sofja Semjonowna Marmeladowa kennen, die Tochter eines alkoholkranken Beamten. Raskolnikow fühlt sich zu ihr hingezogen, weil sie ebenfalls ein leidendes und schuldiges Wesen ist. Er gesteht ihr seinen Mord und sie versucht, ihn zur Reue und zur Selbstanzeige zu bewegen. Sie glaubt, dass er noch gerettet werden kann, weil er auch gute Taten vollbracht hat. In “Schuld und Sühne” verbinden sich eine Kriminalgeschichte mit psychologischer Spürsinn und mystische Weltanschauung. "Schuld und Sühne" gilt als einer der vollkommensten der Romane von Dostojewski.



Freitag, 11. August 2023

Der Spieler von Fjodor Dostojewski - Meinung

"Der Spieler" von Fjodor Dostojewski ist ein Roman, der erstmals 1867 veröffentlicht wurde. Die Geschichte handelt von einem jungen Mann namens Alexei Iwanowitsch, der als Hauslehrer für eine russische Familie arbeitet. Er verliebt sich in die Tochter seines Arbeitgebers und gerät während eines Urlaubs in Roulettenburg in den Bann des Glücksspiels und entwickelt dabei eine zwanghafte Spielsucht. Das Buch gibt einen tiefen Einblick in die Themen Sucht, Geld und Liebe. Die Handlung wird größtenteils aus der Perspektive von Alexei Iwanowitsch erzählt. Der Schreibstil ist geprägt von lebendigen Beschreibungen, fesselnden Dialogen. Die Figuren in "Der Spieler" sind vielschichtig und psychologisch gut ausgearbeitet. Auch die gesellschaftlichen Aspekte der damaligen Zeit spielen eine große Rolle, insbesondere die Position der russischen Aristokratie und die Beziehung zwischen den Bediensteten und ihren Arbeitgebern.

Fazit: Obwohl das Buch vor über 150 Jahren geschrieben wurde, berühren die darin behandelten Themen wie Sucht, Liebe, menschliche Schwächen und Sehnsüchte immer noch die Leser von heute.

BZgA-Telefonberatung zur Glücksspielsucht Telefon 0800 1 37 27 00