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Dienstag, 2. Februar 2021

Thor: Die Asgard-Saga von Wolfgang Hohlbein - Rezension

Wie fange ich am besten an das Buch zu rezensieren? Im Grunde habe ich etwas anderes erwartet, als es letztendlich war. Ich hätte mir z.b. eine stärkere Anlehnung an die nordische Mythologie gewünscht. Die ganze Geschichte ist in meinen Augen zu sehr in die Länge gezogen ohne dass überhaupt etwas passiert. Auch Thor und die anderen Charaktere ändern mehrmals während der Geschichte ihr Verhalten, was das Lesen zwar unvorhersehbar macht, ABER auch in meinen Augen sehr nervig ist.  Mit seinen 909 Seiten ist dieses Buch kein „Leichtgewicht“, aber wie bereits oben beschrieben, ist sehr viel in die Länge gezogen. Die einzelnen Kapitel sind ebenfalls ausführlich geschrieben, hier hätte ich mir mehr „Pausen“ gewünscht um das Gelesene kurz erfassen zu können. Kenntnisse in der nordischen Mythologie sind nicht notwendig und könnten hier eher hinderlich sein, da THOR hier nicht der unbesiegbare Gott ist, sondern mit menschlichen „Schwächen“ ausgestattet ist. Das Ende hat mir sehr gut gefallen und hat Bewertung um eine „Rune“ wachsen lassen. 

3 von 5 Runen

(weitere Meinung zum Buch Sarahs Lesereise)

Mittwoch, 6. Januar 2021

Frankfurter Fake News von Robert Maier - Rezensionsexemplar/Rezension

Eigentlich könnte der ehemalige IT-Experte Olaf sein Leben als Rentner völlig genießen, stattdessen nutzt er seine IT-Fähigkeiten um seinen Sohn Tobias, der bei der Frankfurter Mordkommission arbeitet, tatkräftig zu unterstützen. Natürlich heimlich und ohne Wissen von Tobias. Olafs Geheimwaffe ist ein von ihm programmierter Computervirus, der manchmal seltsames Eigenleben führt. In seinem aktuellen Projekt wird ein Deutschtürke in seinem Reisebüro in Frankfurt Bockenheim erschossen. Bei seinen Recherchen stößt Olaf bald auf Online-Gruppen, die Fake News verbreiten und dadurch Menschen manipulieren, selbst vor Mord schreckt die Gruppe nicht zurück.

Leider ist das Thema „Fake News“ ziemlich aktuell. Jeder der in den sozialen Netzwerken unterwegs ist, ist schonmal mit ihnen in Berührung gekommen. Der Autor Robert Maier schafft es, das Thema perfekt in seinem Buch zu verarbeiten. Er zeigt auf, wie „Fake News“ funktionieren, wie man diese erkennt und welche Netzwerke Nutzen daraus ziehen.

Leider konnte der Fall mich aber nicht fesseln. Olafs Sohn Tobias wirkt eher wie ein pubertierender Teenager, als wie ein Mitglied der Frankfurter Mordkommission. Auch mit Olaf selbst bin ich nicht warm geworden. Olaf wirkt zu abgebrüht, zu routiniert, als wäre er schon immer „Privatdedektiv“ gewesen. Auch die Handlung dümpelt so vor sich hin, mir hat die „Action“ sowie mehr richtige Polizeiarbeit gefehlt, der Mord an den Reisebürobesitzer klart sich quasi fast von alleine auf. Positiv ist das Lokalkolorit, nicht nur die gute Frankfurter Küche hat ein „Gastspiel“ sondern auch typische Frankfurter Eigenarten kommen vor.

Als reinen Roman betrachtet, war das Buch nicht so meins, aber als spannendes Buch zum Thema „Fake News“ und wie man diese erkennt, einfach klasse. Ich selber habe aus diesem Buch gelernt in Social Media besser aufzupassen und mehr auf Fake News zu achten.

2,5 Sterne

Mehr dazu auf Sarahs Lesereise




Donnerstag, 10. Dezember 2020

Rezension: Das Mädchen von Stephen King

Ein junges Mädchen kommt beim Wandern vom Weg ab, verliert ihre Mama und irrt alleine durch die Wälder Maines. Ihre Vorräte sind schnell aufgebraucht, das einzige, was ihr seelischen Beistand gibt, ist ein alter Walkman mit Radiofunktion sowie die Übertragungen ihrer Lieblings-Baseballmannschaft den Boston Red Sox, denn dort gibt es einen Spieler, der ihr besonders gut gefällt. Schafft es Trisha rechtzeitig aus dem Wald um zu überleben?

Als ich mit dem Buch „Das Mädchen“ angefangen habe, war ich sehr gespannt, schließlich ist Stephen King ein Garant für spannende und fesselnde Geschichten. Die ausführliche Erzählweise, die King ausmacht, gefällt mir eigentlich sehr gut.

Hier war sie allerdings recht nervig und hat die Geschichte künstlich in die Länge gezogen. Des Weiteren ist Trisha mit ihren neun Jahren ziemlich reif, dies macht die Geschichte in meinen Augen ziemlich unglaubwürdig. Ich hatte mir wirklich mehr von diesem Buch erhofft. 

3 Sterne

Donnerstag, 19. November 2020

Und mit mir die Dunkelheit von Daniel Leitner - Rezension

 Was als blutiger Streich begann, wird bald schaurige Realität. Als ein Gruppe Jugendlicher die Familie der sechzehnjährigen Winter überfällt, beginnt ein Kampf ums Überleben, doch wer in dieser Nacht stirbt oder überlebt, entscheidet der Prophet.

„Und mit mir die Dunkelheit“ von Daniel Leitner ist ein Genre-Mix aus Horror und Thriller, leider konnte mich die Story nicht immer fesseln. Auf den ca. 250 Seiten wird die Handlung ziemlich schnell vorangetrieben. Hier hätte ich mir gewünscht mehr über die einzelnen Charaktere und deren Beweggründe zu erfahren. Ein weiterer Kritikpunkt, ist die Tatsache, dass das Buch nicht in Österreich spielt, wo Daniel Leitner wohl lebt. Ich finde es immer schwer, wenn Autoren ihre Handlung an fremden Orten spielen lassen, hier fehlt mir das Lokalkolorit.

Als ziemlich positiv empfand ich die vielen Wendungen und das Ende der Geschichte, nicht weil die Geschichte vorbei war, sondern weil das Ende auf einen zweiten Band hoffen lässt.


3,5 von 5 Sternen

Freitag, 13. November 2020

Wer fürchtet sich vor Stephen King? von Uwe Anton - Rezension

Das Buch „Wer fürchtet sich vor Stephen King“ gibt einen guten Einblick über die Entstehungsgeschichte der älteren Werke von Stephen King. Leider meint der Autor etwas zu gut und gibt den gesamten Inhalt der einzelnen Bücher wieder, was aber nicht unbedingt schlecht sein muss, WENN man diese Werke bereits kennt. Was mir aber ziemlich gut gefallen hat, sind die Passagen, wo King auch kritisch beäugt wird im Bezug auf die Vermarktung und die Gewinnmaximierung seiner Bücher. Wer sich "fun facts" über den Meister des Horrors erhofft, wird wahrscheinlich enttäuscht werden, aber wer ein kleines, kompaktes Nachschlagewerk sucht, für den ist dieses Buch genau richtig.

3,5 Sterne

Freitag, 6. November 2020

Rezension: Liebes Kind von Romy Hausmann - Bloggerstory





Irgendwo in einem abgeschiedenen Wald nahe der tschechischen Grenze steht mitten im Wald eine fensterlose Hütte. Die junge Studentin Lena lebt dort mit ihren zwei Kindern sowie ihrem „Mann“, doch von Harmonie keine Spur, denn der Vater bestimmt die Regeln. Feste Zeiten fürs Essen, zum Lernen und zum Toilette gehen bestimmen den Alltag der Familie. Im Gegenzug versorgt der Mann die Familie mit Lebensmitteln und „Schutz“ vor den Gefahren, die draußen lauern. Eines Tages gelingt Lena und den Kindern die Flucht und der Albtraum beginnt von vorne.

In „Liebes Kind“ von Romy Hausmann ist nichts, wie es zu sein scheint. Zwar beginnt die Geschichte gut und spannend, man fühlt mit den einzelnen Protagonisten buchstäblich mit und fragt sich, wie war es und wie ist es wirklich, jedoch lässt die Spannung plötzlich nach. Es gibt es zu viele Wendungen, die die Geschichte unglaubwürdig und sogar nervig wirken lassen. Was anfangs wirklich ausgereift war, wirkte plötzlich plump und einfach. Auch das Ende hat mich ziemlich enttäuscht, aus einem Psychothriller wurde plötzlich ein Actionthriller, es stand plötzlich nicht mehr der „psychologische“ Machtkampf zwischen Entführer und Opfer im Vordergrund, sondern die pure Action. Wirklich schade für ein Buch, was so gut begonnen hat.

3, 5 von 5 Sternen




Mittwoch, 22. Juli 2020

Tote spielen kein Klavier von Kees van Kikkerland - Rezensionsexemplar:

Ameli Lorenz ist verschwunden, die verzweifelte Mutter engagiert Privatdetektiv Willi Hübner um das vermisste Mädchen zu finden. Seine erste Anlaufstelle führt Will Hübner ins Pianola Museum, dort wurde Ameli zuletzt gesehen. Je tiefer Will Hübner in denFall eintaucht desto mehr wird klar, jemand will, dass das Mädchen niemals gefunden wird. Als der Druck auf Will immer größer wird, steht auch noch sein 18-jähriger Sohn, den er seit der Geburt nicht mehr gesehen hat, unangemeldet vor seinem Hausboot. Warum will jeder, dass Will Hübner den Fall aufgibt und wie geht manmit jemandem um, den man 18 Jahre lang nicht gesehen hat?
Das Buch „Tote spielen kein Klavier“ist mit etwas mehr als 200 Seiten ziemlich schlank, was dazu führt, dass die Story schnell voranschreitet. Leider haben mich ein paar Sachen gestört. Die Story ist voller Klischees was mich als Krimi-Fan schon gestört hat. Beim Lesen kann man quasi die Grundpfeiler einer Detektivgeschichte abhaken. Dazu zählen:

-Trenchcoat

-Einzelkämpfer

- ein „verdrängtes „Ereignisaus der Vergangenheit was zum Vorschein kommt (hier der Sohn)

- zwielichtige Informanten

-falsche Spuren

-Schlägertypen

usw.

Das Buch ist voller Stereotypen, der Informant, der aus Wien kommt, seine Wiener Melange trinkt und Wiener Dialekt spricht, der schrullige Museumsbesitzer, der altmodische Mitarbeiter der Bibliothek, der nichts von moderner Technik hält, der Trinkende, der ehemalige Seemann, der IT begabte Sohn, der Informationen im Darknet sucht usw. Das Buch lebt von diesen Typen, leider fehlt im Buch der Platz, die Personen näher auszuführen und besser kennen zu lernen, was ich mir bei der ein oder anderen Person gewünscht hätte. Da das Buch in Amsterdam spielt, kommen natürlich auch niederländische Begriffe vor, aber muss der Autor erklären, dass Burgemeester von Amsterdam wirklich der regierende Bürgermeister von Amsterdam bedeutet?
Die Lösung des Falls hat mich etwas enttäuscht. Zwar ist das Ende überraschend, aber dennoch werden nicht alle Handlungsstränge beendet und es bleiben offene Fragen.
Das Lokalkolorit ist wunderbar, man bekommt Lust nach Amsterdam zu reisen und dort vielleicht auf Will Hübner zu treffen.

3 von 5 Sternen

Dienstag, 14. Juli 2020

Der Talisman von Stephen King und Peter Straub - Rezension

Der zwölfjährige Jack Sawyer begibt sich auf eine Reise quer durch die Vereinigten Staaten sowie durch die „Territorien“, eine Welt voller Magie. Die Territorien sind unserer Welt ähnlich und doch so verschieden. Jack ist auf der Suche nach dem geheimnisvollen und mächtigen Talisman, der u.a. die Macht besitzt seine sterbenskranke Mutter zu heilen.
Erwartet hatte ich eine Fantasygeschichte ähnlich wie „der dunkle Turm“ von Stephen King. Leider wurden meine Erwartungen nicht ganz erfüllt. Ich mag zwar die ausschweifende Erzählform von King, allerdings hat sie mich hier doch ein wenig gestört. Auch das „Flippen“ (der Wechsel zwischen den Welten) empfand ich als etwas anstrengend. Was mir aber widerum sehr gut gefallen hat, waren die „Territorien“. Gerne hätte ich mehr über diese Welt, deren Geschichte, über die einzelnen Protagonisten etc. erfahren. Ich wäre gerne länger in den „Territorien“ geblieben. Der Tod eines Protagonisten hat mich wirklich traurig gemacht.
Der Talisman von King ist eine Reise, bei der nicht immer alles glatt verläuft, die man zwar gerne macht. Man ist aber auch froh, wenn sie vorbei und das Buch abgeschlossen ist. Das Buch handelt von Freundschaft und Vertrauen, aber auch von Verrat, Missgunst, und Neid.
Nicht der beste King.

Von mir gibt es 3,5 Sterne

Montag, 2. März 2020

Kalter Schnitt: Julia Durants neuer Fall von Daniel Holbe - Rezension

In Frankfurt wird die Leiche einer rothaarigen, gut situierten Frau gefunden. Ihr Intimbereich ist schwer verstümmelt. Als weitere Leichen auftauchen, alle mit ähnlichen Verstümmlungen, wird klar, dass ein Serienmörder am Werk ist und es nur eine Frage der Zeit ist, wann der „Schnitter“ wieder zuschlägt.

Julia Durant und ihr Team sind wieder zurück. Im bereits 17. Fall der sympathische Ermittlerin geht es um das Thema Beschneidung bei Frauen, leider hat mir das „Setting“ nicht so zugesagt. Das Buch wirkte an vielen Stellen zu „klischeehaft“. Die Auflösung, wer der Mörder ist, hat mir zwar sehr gut gefallen, aber seine Beweggründe konnte ich nicht ganz nachvollziehen und waren für mich nicht schlüssig.  Für mich ist das Buch zwar kein Highlight, aber auch kein Griff ins Klo. Ich freue mich darauf, wie es mit Julia und ihrem Lebensgefährten und zeitgleich Vorgesetzten Claus Hochgräbe weitergeht.

3 von 5 Sternen

Donnerstag, 23. Januar 2020

In den Klauen des Falken von Mons Kallentoft und Anna Karolina - Rezension

"In den Klauen des Falken“ ist bereits der fünfte Fall für den schwedischen Kommissar Zack Herry. Noch immer sucht Zack nach seiner wahren Identität, doch die Frage wer seine Familie ist, muss zurückgestellt werden, als eine junge Frau in der Stockholmer U-Bahn ein Selbstmordattentat verüben will. Zack muss das Mädchen erschießen, dieser Vorfall nagt an seinem Gewissen. Doch viel Zeit für Selbstzweifel bleibt nicht, als die brutal zugerichtete Leiche eines Polizisten gefunden wird. Warum musste der Undercover-Polizist sterben?

Mons Kallentoft, diesmal mit Anna Karolina als Co-Autorin,  hat die Reihe eine neue Richtung gelenkt, was mir beim Lesen nicht immer gefallen hat. Das Buch ist zwar spannend, doch Zack Herry wird immer unglaubwürdiger. Zack hat mehr Sex als James Bond, nimmt Drogen und schafft es quasi im Alleingang den Fall zu lösen. Ich hätte mir gerne mehr „ echte Polizeiarbeit“ statt Einzelaktionen gewünscht. Auch die Frage nach Zacks Familienhintergrund kommt nur wenig schleppend voran. Hier versucht der Autor die Handlung künstlich in die Länge zu ziehen. Anstatt seine angebliche Familie mit den Vorwürfen zu konfrontieren, schweigt er. Ich bin gespannt, wie es mit der Reihe weitergeht.

3 von 5 Falken

Freitag, 17. Januar 2020

Der Schrei des Engels von Mons Kallentoft und Markus Lutteman - Rezension

Hier wieder ein Buch, was ich 2019 gelesen habe.

Als Heroine (Helene Svensson) - der Engel des Stockholmer Problemstadtteils Stallhagen - entführt, verschleppt und vergewaltigt wird, muss sich Zack Herry auf ein Spiel um Leben und Tod einlassen, denn ihn und den Engel von Stallhagen verbindet ein dunkles Geheimnis. Doch Zack Herrys Gegenspieler ist Augias Longfellow, der weiße Nigerianer, und dieser hat ganz andere Pläne mit Zack.
„Der Schrei des Engels“ ist bereits der 4. Band der Reihe um den jungen blonden Sonderermittler Zack Herry. Die Rahmenhandlung, die sich seit dem 1. Band durchzieht, wird fortgesetzt und immer neue Puzzzelteile setzen sich zu einem Gesamtwerk zusammen. Der aktuelle Fall ist in sich abgeschlossen, sodass man dieses Buch notfalls auch ohne Vorkenntnisse lesen kann. Leider ist das Buch einer der schwächsten der Reihe. Das „Setting“ hat mir nicht gefallen. Die Handlung des Buches beschränkt sich auf einen Tag und erinnert ein wenig an die Serie "24" mit Kiefer Sutherland.

3 von 5 Sternen

Mittwoch, 15. Januar 2020

Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten von Jonas Jonasson - Rezension

Die Story beginnt kurz vor Allans 101. Geburtstag, den er auf Bali verbringt. Das Leben könnte so schön sein, Palmen, Meer, Cocktails. Wäre da nicht der Koffer voller Geld, der langsam immer leichter wird. Bei einer Ballonfahrt geraten er und sein Gefährte Julius auf Abwege und müssen im Meer notlanden. Gerettet werden Allen und sein Begleiter von einem nordkoreanischen Frachter. Bewaffnet mit seinem neuen Tablet stürzen sich Allan und Julius ins Abenteuer.

Wie schon im Buch „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ reihen sich die Ereignisse aneinander, leider, gelingt es dem Autor nicht, den Witz und Charme von Allen ins neue Buch zu übertragen. Die meisten Ereignisse sind zu langatmig geschrieben.
Die Idee aktuelle und bekannte Geschehnisse per Tablet zu vermelden hat mir ursprünglich gut gefallen, im Laufe der Geschichte wird es irgendwann nur noch nervig. Am Ende hatte ich das Gefühl, der Autor hatte eine Liste mit bekannten Politikern abzuarbeiten. Darunter
Trump, Kim Jong-un, Merkel…

Sorry Herr Jonasson das können Sie besser.

3 von 5 Sternen

Dienstag, 3. Dezember 2019

Sorge dich nicht, stirb!: Kommissar Bröhmann optimiert sich von Dietrich Faber - Rezension

Der Besitzer eines Coaching- und Beratungsinstituts, wird tot im Swimmingpool aufgefunden, Fremdeinwirkung nicht ausgeschlossen. Doch viel Zeit für Selbstoptimierung bleibt Herrn Bröhmann nicht, denn der 50. Geburtstag will ja auch geplant werden.
Dietrich Faber hat mit „Sorge dich nicht, stirb!“ einen würdigen Abschluss der Reihe um Kommissar Henning Bröhmann geschaffen und wo Henning ist, dürfen Manni und Hessi nicht fehlen. Zwar ist „Sorge dich nicht, stirb“ nicht der beste Band, aber er ist dennoch ein gelungener Abschluss der Reihe.


Beim Beenden des Buches hatte ich ein lachendes und ein weinendes Auge.

3 von 5 Sterne

Mittwoch, 13. November 2019

"Grund dafür sind Verzögerungen im Betriebsablauf" - Wie die Bahn uns alle irre macht von Maria Wiesner - Rezensionsexemplar

Züge, die sich in Luft auflösen, stundenlange Verspätungen, fehlende Sitzplatzreservierungen und ewige Baustellen. Die FAZ-Redakteurin Maria Wiesner sammelt in diesem Buch erschreckende Beispiele für den alltäglichen Wahnsinn mit der Deutschen Bahn.
Als Pendler habe ich viele dieser Geschichten in ähnlicher Weise selber erlebt und kann bestätigen, dass die Geschichten wahr sein müssen, obwohl diese so unglaublich klingen. Dabei ist der Ausfall des W-Lan noch das kleinste Problem.
Für meinem Geschmack hätte das Buch etwas mehr Sarkasmus vertragen können. Das Buch ist zwar etwas kurzweilig, aber dennoch interessant. Am besten das lässt sich das Buch am Bahnsteig lesen, wenn mal wieder der gewünschte Zug zu spät oder erst gar nicht kommt.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen

Mehr Infos zum Buch gibt es direkt beim Verlag
https://www.harpercollins.de

Danke an Harper Collins für das Rezensionsexemplar.

Montag, 17. Juni 2019

Fall von Candice Fox - Rezension

Im 3. Band der “Hades Trilogie” gibt es einen neuen Serienmörder der in Sydney Angst und Schrecken verbreitet.
Frank Benett und Eden Archer haben es mit einem Mörder zu tun, der es auf junge schöne und sportlichen Frauen abgesehen hat.
Während das Duo den Mörder jagt, kommt Franks Freundin Imogen Eden Archer gefährlich nahe.
Die neu eingeführten Charaktere nerven einfach nur, Hooky eine traumatisierte jugendliche, darf heimlich bei der Mordkommission mithelfen und hat mehr Ahnung als die Computerspezialisten der Polizei von Sydney?
Der Fall des Serienmörders ist zu vorhersehbar und die Lösung der Mordfälle hat wenig mit polizeilicher Ermittlungsarbeit zutun.
Leider hat mich "Fall" ziemlich enttäuscht.


3 von 5 Sternen

Montag, 13. Mai 2019

Rezension: Staatsfeind von Veit Etzold

Man nehme verschiedene Verschwörungstheorien, mischt Sie mit realen Hintergründen und gebe etwas Fiktion bei raus kommt ein spannender Pageturner von Veit Etzold.
Das Buch wirft einige interessante Denkansätze auf, was wäre, wenn wir uns in unserem Land nicht mehr sicher fühlen, wenn Politik, Wirtschaft und Terroristen gemeinsame Sache machen würden?

Staatsfeind ist hochaktuell und zeigt, wie fragil unsere Demokratie ist und wie leicht diese erschüttert werden kann.
Das Buch ist spannend geschrieben, was mich aber gestört hat, ist das Ende. Dieses wirkt im Gegensatz zur Handlung etwas einfallslos.
Es werden zwar alle Handlungsstränge aufgeklärt, es passt nicht ins Gesamtbild und lässt den Leser etwas enttäuscht zurück.
Wer Verschwörungstheorien liebt, wird dieses Buch lieben, für alle anderen ist es ein spannender Thriller mit einem schwachen Ende.

Von mir gibt es 3 von 5 Sterne

Donnerstag, 24. Mai 2018

Hessen zuerst! von Dietrich Faber - Rezension

Wie passen Fremdenhass, ein hessischer Countrysänger und eine Menge Humor zusammen in einem Buch? Hessen zuerst ist der fünfte Band der Henning Bröhmann Reihe und dieser hat es in sich.Positiv: Dietrich Faber schafft den schweren Balanceakt zwischen Ernst und Humorich liebe den Humor von Dietrich Faber und der Reihe Rund um Henning Bröhmann.

Das Buch ist politisch ganz aktuell.
Negativ: Dieser Band ist nicht so gut wie seine Vorgänger.

Mit 272 Seiten ziemlich kurzweilige Spannung.
Fazit: Nicht das beste Buch aus der Reihe, wer hier Spannung sucht, wird hier sicherlich enttäuscht werden, wer aber Satire liebt, ist hier goldrichtig; Lachfalten garantiert.

3 von 5 Sternen