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Dienstag, 28. Juli 2020

Nesthäkchens Schrei von Marcus-Hünnebeck - Rezension:

Carla Holtzmann wurde Opfer eines schrecklichen Verbrechens, sie wurde gequält, misshandelt und missbraucht. Als Sie etliche Jahre nach der Tat vor der Haustür von Hauptkommissar Lukas Sommers steht, hegt sie einen schrecklichen Verdacht. Ein skrupelloser Täter verschleppt alleinerziehende Mütter und deren kleine Kinder, um die Frauen zu versklaven. Die Unversehrtheit der Kinder dient ihm dabei als Druckmittel. Die Zeit arbeitet erbarmungslos gegen die Polizisten.

Das Buch „Nesthäkchens Schrei“ war mein erstes Buch von Marcus Hünnebeck und ich war (oder vielleicht eher bin?) völlig begeistert. Die Geschichte ist spannend geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Was mich persönlich gestört hat, waren die Beschreibungen der brutalen Vergewaltigungen. Des Weiteren hat mich der Titel ein wenig irritiert, weil dieser nicht wirklich zum Inhalt des Buches passt. „Nesthäkchens Schrei“ war mein erstes, aber nicht mein letztes Buch von Marcus Hünnebeck.

5 von 5 Sternen

Dienstag, 19. Mai 2020

Rezension: Tot bist du perfekt von JP Delaney

Abbie Cullen wacht in einem Krankenhaus auf. Offensichtlich hatte sie einen Unfall und hat diesen überlebt, doch schnell wird klar, etwas stimmt mit Abbie nicht. Tim, ihr „geliebter“ Ehemann und zugleich erfolgreicher Programmierer erzählt ihr, dass er jahrelang daran gearbeitet hat, sie wieder zu bekommen, schnell wird ihr klar, sie ist nicht Abbie, sondern nur eine Kopie. (ich denke du meinst nicht "du" sondern "sie"?)
Ich habe einen Thriller erwartet und ein Leseerlebnis bekommen. Das Buch deckt sehr viele Themenbereiche ab u.a. Künstliche Intelligenz, Ethik, obsessive Liebe, Autismus und ein rätselhafter Kriminalfall. JP Delaney schafft es diese Themenfelder perfekt und spannend zu vereinen. Die kurzen Kapitel lassen das Buch flüssig lesen, auch wenn die Erzählform anfangs etwas gewöhnungsbedürftig ist, so passt sie zum Buch. Man kann die einzelnen „Gedankengänge“ von Abbie mitverfolgen und ihre Entwicklung miterleben. „Tot bist du perfekt“ ist nicht nur ein außergewöhnlicher Sci-Fi -Thriller, sondern ein echtes Leseerlebnis. Wieweit darf die Entwicklung von künstlicher Intelligenz gehen?

Von mir gibt es 5 von 5 Cobots

Freitag, 17. April 2020

Rezension: Geister: Ein Jo-Lasker-Thriller von Jens Bühler

Kriminalhauptkommissar Jo Lasker und sein Team spielen nicht immer nach den Regeln und können dadurch eine außergewöhnlich hohe Aufklärungsquote vorzeigen. Doch die neue Führung im Präsidium will die Dienststelle auflösen. Ein letzter Einsatz verlangt Jo Laskerund seinem Team alles ab, denn dieser Einsatz ist alles andere als Routine. Am Ende ist nicht mehr klar, wer gut und wer schlecht ist.
Der Autor Jens Bühler ist selber Kriminalhauptkommissar. Er weiß wie am besten wie „echte“ Polizeiarbeit funktioniert und wovon er schreibt. Dadurch hebt sich der Thriller „Geister“ von anderen Büchern dieses Genres ab. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Die verschiedenen Handlungsstränge laufen am Ende zusammen. Die Handlung spielt in Frankfurt und Umgebung, was für mich als „fast“ Frankfurter ein weiterer Pluspunkt ist. Das Buch „Geister“ von Jens Bühler ist der perfekte Thriller für zwischendurch. Ich hätte mir nur ein anderes Ende gewünscht.

4 von 5 Sternen

Freitag, 20. März 2020

Asklepios von Charlotte Charonne - Rezensionsexemplar

Als die 5-jährige Emma wird entführt, vergewaltigt und ermordet wird, bricht für die Eltern eine Welt zusammen. Wenig später ist der Täter Georg Schwarz gefasst. Dieser wird beschuldigt, ein weiteres Mädchen ermordet zu haben, allerdings kann ihm diese weitere Tat nicht nachgewiesen werden. Georg Schwarz wird nach 15 Jahren freigelassen, kurz danach verschwindet er. Kommissarin Ruby und ihr Kollege Spike übernehmen den Fall und müssen schnell sein, den Emmas Mörder befindet sich in der Hand von Asklepios.  

Vor dem Lesen hatte ich großen Respekt vor der Story, denn das Thema ist ziemlich heikel. Und die Autorin schafft es, die Tat des Mörders nicht in den Vordergrund zu stellen. Asklepios ist kein Thriller von der Stange; zwar gibt es ein paar Ungereimtheiten, z.b. in der Ermittlungsarbeit der Kommissare, ABER das muss nicht schlecht sein. Die „Therapie“, die Asklepios den Vergewaltiger unterzieht, ist sehr gut recherchiert und ausgearbeitet.  

Mir hat das Buch trotz der kleinen Ungereimtheiten sehr gut gefallen. Das liegt auch daran, das der eigene moralische Kompass vielleicht neu kalibriert wird. Denn am Ende stellt sich die Frage, war es richtig, was Asklepios getan hat?

Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar.

4 von 5 Sternen

Dienstag, 10. März 2020

WASTELAND - Schuld und Sühne von Russel Blake - Rezension

Nachdem eine tödliche Grippewelle die Finanzwelt in die Knie gezwungen hatte, stürzten die Regierungen und die Versorgungswege versiegten. Fünf Jahre nach dem Kollaps der Zivilisation schlägt sich der ehemalige Texas-Ranger Lucas Shaw durchs postapokalyptische Grenzgebiet zwischen den USA und Mexiko. Willkommen im neuen wilden Westen.

Durch die kurzen Kapitel lässt sich das Buch ziemlich flüssig lesen, auch das „Western“ Setting passt. Die Figuren sind gut ausgearbeitet. Der Protagonist Lucas Shaw könnte vielleicht etwas weniger „unbesiegbar sein“.

Was mir vielleicht nicht so gut gefallen hat, aber es gehört einfach zu so einem Endzeit Szenario dazu, sind die vielen unterschiedlichen Waffen, die teilweise zu genau erklärt werden. Ein Waffennarr hat da sicher mehr Freude dran als ich. Wasteland –Schuld und Sühne ist ein spannender Endzeit-Thriller nicht nur für Westernfans.
Es ist beängstigend, „aktuell“ das Buch ist. In Zeiten von Corona und den damit verbundenen wirtschaftlichen Risiken wirkt dieses Buch als Warnung, wie unsere Welt im schlimmsten Fall aussehen kann. Ich bin gespannt, wie die Geschichte um Lucas Shaw weitergeht.


5 von 5 Revolver


Montag, 10. Februar 2020

Parceval: Auf der Flucht von Chris Landow - Rezension

Ralf Parceval ist zurück. Nach seiner spektakulären Flucht im ersten Band, befindet sich Parceval nun in Mannheim. Er wird Zeuge eines blutigen Überfalls auf einen Hochzeitskonvoi. Nun gerät er zwischen die Fronten zweier verfeindeter Familienclans. Parceval muss einen Pakt mit einem der beiden Clans eingehen, um mehr über den Verbleib seiner Schwester zu erfahren. Die Kapitel sind kurz gehalten und lassen sich flüssig lesen. Zwar sind manche Abschnitte ziemlich unrealistisch, aber es passt zum Buch, was keinesfalls negativ gemeint ist. Da die Story bis zum Schluss spannend bleibt, es ist fast unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Ein Pageturner "Made in Germany".

Das Buch Parceval - Auf der Flucht bekommt von mir.

5 von 5 Sternen

Freitag, 17. Januar 2020

Der Schrei des Engels von Mons Kallentoft und Markus Lutteman - Rezension

Hier wieder ein Buch, was ich 2019 gelesen habe.

Als Heroine (Helene Svensson) - der Engel des Stockholmer Problemstadtteils Stallhagen - entführt, verschleppt und vergewaltigt wird, muss sich Zack Herry auf ein Spiel um Leben und Tod einlassen, denn ihn und den Engel von Stallhagen verbindet ein dunkles Geheimnis. Doch Zack Herrys Gegenspieler ist Augias Longfellow, der weiße Nigerianer, und dieser hat ganz andere Pläne mit Zack.
„Der Schrei des Engels“ ist bereits der 4. Band der Reihe um den jungen blonden Sonderermittler Zack Herry. Die Rahmenhandlung, die sich seit dem 1. Band durchzieht, wird fortgesetzt und immer neue Puzzzelteile setzen sich zu einem Gesamtwerk zusammen. Der aktuelle Fall ist in sich abgeschlossen, sodass man dieses Buch notfalls auch ohne Vorkenntnisse lesen kann. Leider ist das Buch einer der schwächsten der Reihe. Das „Setting“ hat mir nicht gefallen. Die Handlung des Buches beschränkt sich auf einen Tag und erinnert ein wenig an die Serie "24" mit Kiefer Sutherland.

3 von 5 Sternen

Das Blut der Hirsche von Mons Kallentoft und Markus Lutteman - Rezension

Heute eine Rezension zu einem Buch, welches ich 2019 gelesen habe, worüber ich aber nicht berichtet habe.
Der Stockholmer Polizisten Zack Herry hat den Kampf gegen seine Drogensucht gewonnen, leider wird er im aktuellen Fall wieder mit Drogen konfrontiert. Sechs Jugendliche wurden nach einer Party tot und verstümmelt aufgefunden. Eine Blutuntersuchung zeigt, dass alle Jugendlichen zum Todeszeitpunkt ein hoch dosiertes Schmerzmittel und einen weiteren Wirkstoff im Körper hatten. Zack nutzt seine Kontakte zur Szene, um der neuen Partydroge Einhalt zu gebieten. Privat läuft es für Zack ziemlich gut. Mara, seine Freundin gibt ihm den Halt, den er benötigt, aber wieso fühlt er sich zu der umwerfend schönen Hebe so sehr hingezogen?

Die verschiedenen Stränge sind fesselnd zu lesen und führen am Ende zu einem befriedigenden Ergebnis. Das Autorenduo schafft es, die einzelnen Charakter der Reihe immer weiter zu entwickeln. Das Blut der Hirsche ist zwar schon der 3. Band der Reihe um Zack Herry, aber dennoch, lässt sich das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen, da der Fall in sich abgeschlossen ist. Die Rahmenhandlung wird kontinuierlich fortgeführt.

4 von 5 Sternen

Mittwoch, 8. Januar 2020

Die Spur der Orphans von Gregg Hurwitz - Rezension

Als Nowhere Man ist Evan Smoak unter Verbrechern auf der ganzen Welt bekannt und gefürchtet, für seine ehemaligen Auftraggeber ist er Orphan X. Doch Evan hat mächtige Feinde, systematisch werden alle Agenten und ihre Ausbilder eliminiert. Evan hat nur eine Chance - töte oder werde getötet. Das Ziel von Orphan X, der amtierende US-Präsident Bennett.

Die Spur der Orphans ist zwar nicht so gut wie Band eins der Reihe, aber noch immer einer der besten Agententhriller, die ich bisher gelesen habe. Schon alleine wegen der Hintergrundinformationen, die der Autor auf den 512 Seiten zusammengetragen hat, ist dieses Buch wert gelesen zu werden. Evan hat sich im Vergleich zu Band eins weiterentwickelt, er wird menschlicher, aber dadurch nicht weniger gefährlich. Auch finde ich Evans Leidenschaft für Wodka interessant, Gregg Hurwitz und Evan Smoak sind schuld, wenn ich anfange, Wodka zu trinken. Band 4 kann zwar ohne Vorwissen gelesen werden, doch um Evan und seinen Racheplan verstehen zu können, muss man die vorherigen Bände unbedingt vorher lesen.

Prost Evan

5 von 5 Gläsern

Montag, 30. Dezember 2019

Blinde Rache: Ein Mara Billinsky Thriller von Leo Born - Rezension

Die Kommissarin Mara Billinsky lässt sich von Düsseldorf zurück in ihre Heimatstadt Frankfurt am Main versetzen. 

Ihre Art sowie ihr Aussehen stoßen ihren Kollegen sowie ihrem neuen Chef ziemlich auf. 
Mara ist gepierct,  tätowiert und trägt nur schwarz, was ihr unter Kollegen den Spitznamen Krähe einbringt. Gleich zu Beginn wird Mara voll gefordert, der Boss einer kriminellen Gang wurde gefoltert und ermordet, und dies soll nicht der einzige Mord bleiben.


Die Morde werden nicht im Detail aufgeführt, aber als Leser kann man sich die Gräueltaten sehr gut vorstellen. Der wahre Schrecken spielt sich also im Kopf des Lesers ab, was mir ziemlich gut gefällt. Auch kommen lokale Gegebenheiten rund um und in Frankfurt vor, was das Lesen noch spannender macht, da man viele Orte selber kennt. Mara Billinsky hat sich mit ihrer Art, und ihrem Motto "Niemals aufgeben" in mein Herz ermittelt.

Blinde Rache ist mein erstes, aber sicher nicht mein letztes Buch von Leo Born.

5 von 5 Krähen


Mehr zum Buch auf Sarahs Lesereise 
 


Dienstag, 17. Dezember 2019

Todesfrist von Andreas Gruber - Rezension

Sabine Nemez eine junge Kommissarin beim Münchener Kriminaldauerdienst, will unbedingt zum BKA nach Wiesbaden. Doch ihre Bewerbungen werden alle abgelehnt. Als dann ihre Mutter tot aufgefunden wird, bricht für sie eine Welt zusammen. Zum Trauern bleibt keine Zeit, denn zum einen wird Sabines Vater verdächtigt und dann taucht auch noch der seltsame Maarten S. Sneijder aus Wiesbaden auf. Zusammen mit der jungen Kommissarin will er den wahren Mörder finden. Ein Wettlauf gegen die Uhr beginnt.
Ein Teil der Handlung spielt in München, andere in Dresden und Wien. Die anfangs zusammenhanglosen Geschichten verweben sich im Laufe des Romans immer mehr. Maarten S. Sneijder ist kein typischer Ermittler sowie kein umgänglicher Kerl. Er tritt einfach jedem auf die Füße, aber seine Art ist erfrischend anders. Besonders seine Art, an Informationen zu kommen, hat mir beim Lesen oft ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert, drei Sätze, nicht mehr, nicht weniger.


Das Buch „Todesfrist“ war mein erster, aber nicht mein letzter Gruber.


5 von 5 Sternen

Mittwoch, 6. November 2019

Zimmer 19 von Marc Raabe - Rezension


Zimmer 19 ist der zweite Fall des Berliner LKA Ermittlers Tom Babylon sowie der Psychologin Sita.
Statt des angekündigten Eröffnungsfilms wird zum Entsetzen aller ein Snuff-Film zur Premierenfeier der Berlinale gezeigt. Das Opfer, die Tochter des Berliner Bürgermeisters. Schnell wird allen klar, dies ist kein gewöhnlicher Fall.
Bei den verschiedene Handlungssträngen erfahren wir diesmal mehr über die Vergangenheit von Sita und Bene. Am Ende fügen sich alle Stränge schlüssig zusammen.
Wie auch der erste Band (Schlüssel 17) liest sich „Zimmer 19“ ziemlich rasant.
Marc Raabe schafft es, die Spannung bis zur letzten Seite zu halten. Das Ende lässt auf einen 3. Band der Reihe um Tom Babylon hoffen.
Bei Zimmer 19 handelt es sich um einen würdigen Nachfolger von „ Schlüssel 17“. Mir hat das Buch sehr viel Spass gemacht. Der erste Band sollte unbedingt vorher gelesen werden.

5 von 5 Sterne

Dienstag, 1. Oktober 2019

Die Rache der Orphans von Gregg Hurwitz - Rezension

Der Nowhere Man ist zurück, und diesmal ist es mehr als persönlich.
Teil drei um den Agenten Evan Smoak knüpft da an, wo Band zwei aufgehört hat. Diesmal braucht Jack die Hilfe vom Nowhere Man, Evan sieht sich einen mächtigen Feind gegenüber. Die Reihe um Evan Smoak ist wirklich mehr gelungen und Actionfans kommen voll auf Ihre kosten. Zwar ist es möglich den 3. Teil, ohne Vorkenntnis zu lesen, aber wahre Lesefreunde kommt nur mit Vorwissen auf. Eine Kleinigkeit hat mich doch gestört, das Ende war nicht so Actionreich, wie ich es mir gewünscht hätte, aber es bringt das Buch dennoch zu einem guten Abschluss.
Mit "Die Rache der Orphans" ist Gregg Hurwitz ein erneuter Pageturner gelungen.

5 von 5 Sternen

Freitag, 27. September 2019

Thortis Buchtalk: Reset von Jens Bühler

Klappentext:
»Die Horde kreischte. Ein Geräusch wie von tausend kaputten Kreissägen. Wovor liefen die weg? Demirs Verstand blockierte. Während die Bilder durch seine Augen hindurch ins Nichts liefen, meldete sich ein urzeitlicher Instinkt. Die flohen nicht. Die jagten.«
Hauptkommissar Markus Steller leitet einen Polizeieinsatz von Spezialkräften in der Frankfurter Innenstadt. Zeitgleich, nur wenige hundert Meter entfernt, überfällt Demir Kara zusammen mit seinem Komplizen einen Diamantenkurier. Beide Unternehmungen versinken im Chaos, als sich die Stadt innerhalb von Minuten in ein Tollhaus verwandelt. Von rasender Wut besessen beginnen die Menschen übereinander herzufallen. Wer sich nicht in Sicherheit bringt, wird in Stücke gerissen. Verzweifelt versuchen beide Männer, gemeinsam mit anderen Überlebenden, der Hölle zu entkommen.Während die Welt dem Wahnsinn zu erliegen droht, erfährt die Kommandantin des Forschungsbunkers Fenris, Generalmajor Aila Torbeck, dass der Feuersturm der Wut, der die Welt verbrennt, erst der Anfang ist. Der Druck, der auf Torbeck lastet, ist gewaltig. Sie und ihre Mitarbeiter sind die letzte Hoffnung auf Rettung vor dem drohenden Untergang. Aber die Kommandantin hat noch ganz andere Sorgen. Wie soll sie ihre Tochter Katta retten, die alleine in Frankfurt um ihr Leben kämpft?

Jens Bühler zeigt uns in "Reset" die Grenzen der Evolution auf. Wer hier einen reinen Zombiethriller erwartet wird wohl enttäuscht werden, wer sich aber auf einen Crossover Thriller mit überraschenden Ende einlässt kommt voll auf seine Kosten. Nach diesem Buch werdet Ihr mit offenen Augen und Ohren durch Frankfurt laufen. Jederzeit bereit zu flüchten. Am Ende wird klar, warum der Name des Buches Programm ist
.




Sonntag, 1. September 2019

Projekt Orphan Gregg Hurwitz - Rezension

Projekt Orphan ist der zweite Teil der Reihe um den ehemaligen Agenten Evan Smok. Doch diesmal ist er selber in Gefahr und sich selber retten.

Evan wird entführt und findet sich einem Luxusgefängis wieder, sein Entführer will zunächst nur sein Geld, doch dann erkannt er Evans wahren Wert, für Evan tickt die Uhr.

Band zwei ist anders als sein Vorgänger aber bestimmt nicht schlechter. Evan wird selbst zum Opfer und muss um sein Leben fürchten. Das Buch lässt sich flüssig lesen, Vorwissen aus dem ersten Band ist nicht notwendig, aber mit Hintergrundinformationen aus dem ersten Band kann man tiefer in die Geschichte eintauchen um die Handlungen einiger Protagonisten besser nachvollziehen.

Projekt Orphan ist ein würdiger Nachfolger und macht Lust auf mehr.

5 von 5 Sterne

Montag, 17. Juni 2019

Fall von Candice Fox - Rezension

Im 3. Band der “Hades Trilogie” gibt es einen neuen Serienmörder der in Sydney Angst und Schrecken verbreitet.
Frank Benett und Eden Archer haben es mit einem Mörder zu tun, der es auf junge schöne und sportlichen Frauen abgesehen hat.
Während das Duo den Mörder jagt, kommt Franks Freundin Imogen Eden Archer gefährlich nahe.
Die neu eingeführten Charaktere nerven einfach nur, Hooky eine traumatisierte jugendliche, darf heimlich bei der Mordkommission mithelfen und hat mehr Ahnung als die Computerspezialisten der Polizei von Sydney?
Der Fall des Serienmörders ist zu vorhersehbar und die Lösung der Mordfälle hat wenig mit polizeilicher Ermittlungsarbeit zutun.
Leider hat mich "Fall" ziemlich enttäuscht.


3 von 5 Sternen

Montag, 13. Mai 2019

Rezension: Staatsfeind von Veit Etzold

Man nehme verschiedene Verschwörungstheorien, mischt Sie mit realen Hintergründen und gebe etwas Fiktion bei raus kommt ein spannender Pageturner von Veit Etzold.
Das Buch wirft einige interessante Denkansätze auf, was wäre, wenn wir uns in unserem Land nicht mehr sicher fühlen, wenn Politik, Wirtschaft und Terroristen gemeinsame Sache machen würden?

Staatsfeind ist hochaktuell und zeigt, wie fragil unsere Demokratie ist und wie leicht diese erschüttert werden kann.
Das Buch ist spannend geschrieben, was mich aber gestört hat, ist das Ende. Dieses wirkt im Gegensatz zur Handlung etwas einfallslos.
Es werden zwar alle Handlungsstränge aufgeklärt, es passt nicht ins Gesamtbild und lässt den Leser etwas enttäuscht zurück.
Wer Verschwörungstheorien liebt, wird dieses Buch lieben, für alle anderen ist es ein spannender Thriller mit einem schwachen Ende.

Von mir gibt es 3 von 5 Sterne

Dienstag, 23. April 2019

Falsche Wahrheit von David Baldacci - Rezension

Der vielleicht härteste Job für Will Robie.
Diesmal verschlägt es Will zurück zu seinen Geburtsort. Dort trifft er nach einem fehlgeschlagenen Auftrag auf seinen Vater.

Doch das Wiedersehen ist getrübt. Robbies Vater sitzt im Gefängnis und von seinem Sohn will er auch nichts wissen.
Will ermittelt auf eigne Faust und begibt sich dadurch in Lebensgefahr.
In diesem Band erfährt der Leser zahlreiche Details zu Will Robies Vergangenheit.
Der 4. Band der Reihe ist völlig anders als seine Vorgänger aber dadurch nicht schlechter.
Bevor man sich an den vierten Band wagt, sollte man die anderen Teile unbedingt lesen.
Ich mag die Reihe um den besten Agenten der US Regierung.

Ein Muss für Actionfans.

5 von 5 Sterne

Montag, 25. März 2019

Obsidian - Kammer des Bösen von Douglas Preston und Lincoln Child - Rezension

Das Buch beginnt da, wo sein Vorgänger aufgehört hat, Pendergast gilt noch immer als verschwunden.
Proctor, der treue Diener von, Pendergast wird überrumpelt und sieht, wie Constance Green entführt wird, sofort nimmt er die Verfolgung auf...

Bekannte Charaktere haben ein kurzes Wiedersehen. Es gibt sogar eine Hinrichtung, mehrere Morde und eine Verwandlung.
 Ein tot geglaubter Feind taucht wieder auf und versucht alles, um seiner Herzdame zu gefallen und Ihr zu imponieren,

 Was mich positiv überrascht hat, ist die Tatsache, dass Proctor (anfangs) mehr Platz bekommt und man mit ihm gemeinsam mitfiebert, doch dies ist nur der Anfang des Buches.

 Was ich weniger gut fand, ist die Forstsetzung der Familiengeschichte Pendergast und die dazugehörige Liebesgeschichte.
 Das Ende des Buches gleicht eher eine tragische Liebesgeschichte statt eines Thrillers. Der 16. Band der Pendergast Reihe ist anders als die Vorgänger, es ist interessant zu sehen wie sich die Reihe und die Charaktere mit der Zeit entwickeln.


Mich hat das Buch ein wenig enttäuscht.


4 von 5 Sternen

Mittwoch, 13. März 2019

Ich bin die Rache von Ethan Cross - Rezension

Die Shepherd-Agentin Maggie sucht verzweifelt nach Ihrem Bruder, der vor vielen Jahren vom Serientäter, "The Taker" entführt wurde. Nach einem Hinweis, den sie im vorherigen Band der Reihe erhielt, kommt sie ihm nun näher, doch plötzlich verschwindet Maggie spurlos. Special Agent Marcus Williams und sein Bruder Francis Ackerman jr., machen sich auf die Suche nach Maggie und Zetteln dabei einen Krieg an.

Wenn man von den vielen Rechtschreibfehlern einmal absieht, ist dieses Buch ein guter Abschluss der Reihe um den sympathischen Serienmörder Francis Ackerman jr. Ein weiterer Nachteil ist das Ende der Geschichte, dieses kommt urplötzlich, hier hätte ich mir etwas anderes, „harmonischeres“ Ende gewünscht. Aber das Ende lässt auch auf eine eventuelle Vorsetzung hoffen.

Aber nichtsdestotrotz ist es ein super spannendes Buch. Hier hat jeder Charakter mit den Schatten seiner Vergangenheit zu kämpfen. Und nicht jeder wird diesen Kampf unbeschadet überstehen.

Es ist empfehlenswert die anderen fünf Teile vorher zu lesen.