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Montag, 14. Juli 2025

Reisen im Skriptorium von Paul Auster

Ein verschlossenes und abgedunkeltes Zimmer voller Mikrofone und einer Kamera, die alles sieht; mitten drin ein alter Mann, der nicht nur gebrechlich und inkontinent, sondern auch vergesslich ist. Ihm fehlen jegliche Erinnerungen daran, wie er an diesem Ort gekommen ist, was er hier soll und wer er ist.

Der allwissende Erzähler führt uns durch das Buch, er nimmt uns an die Hand und erkundet mit uns diese fremde Umgebung. Doch erst am Ende erhalten wir den Schlüssel zum Verständnis des Gelesenen. Mr. Blank (so heißt der alte Mann) bekommt im Laufe des Tages Besuch von verschiedenen Figuren (soweit ich mich schlau gelesen habe, alles Figuren aus Paul Austers Büchern). Mr. Blank versucht herauszufinden, wie er mit ihnen in Zusammenhang steht, aber es gelingt ihm und auch dem Leser nicht (jedenfalls den Lesern, die noch nicht mit den Büchern von Paul Austers vertraut sind).

Wer in die Welt von Paul Auster eintreten will, sollte zu einem anderen Werk greifen; wer schon reichlich Erfahrung mit den Werken von Paul Auster gesammelt hat, bekommt hier einen interessanten Blick hinter die Kulissen.

Ein verschlossenes und abgedunkeltes Zimmer voller Mikrofone und einer Kamera, die alles sieht; mitten drin ein alter Mann, der nicht nur gebrechlich und inkontinent, sondern auch vergesslich ist. Ihm fehlen jegliche Erinnerungen daran, wie er an diesem Ort gekommen ist, was er hier soll und wer er ist.


Freitag, 25. Oktober 2024

Timbuktu von Paul Auster - Vorstellung

Timbuktu von Paul Auster wird aus der Perspektive eines Hundes namens Mr. Bones erzählt. Der Roman beginnt mit dem sterbenden Freigeist Willy G. Christmas, der zusammen mit seinem treuen Hund Mr. Bones durch die Straßen von Baltimore streift. Er erzählt Mr. Bones von Timbuktu, einem mythischen Paradies, das er nach seinem Tod erreichen möchte. Nach Willys Tod muss Mr. Bones allein zurechtkommen und erlebt dabei verschiedene Abenteuer und Begegnungen, die sowohl herzzerreißend als auch erhellend für den Vierbeiner sind.

Der Autor Paul Auster nutzt die Perspektive des Hundes, um die Welt aus den Augen eines unschuldigen und loyalen Wesens zu zeigen und ermöglicht so eine kritische Betrachtung der menschlichen Gesellschaft und ihrer Schwächen von außen.

Die Geschichte behandelt Themen wie Freundschaft, Loyalität, Verlust und die Suche nach dem Paradies, im Buch symbolisiert durch Timbuktu.

Schreibstil

Der Schreibstil ist einfach und doch tiefgründig. Die Geschichte ist leicht zu lesen, enthält aber viele philosophische und metaphysische Überlegungen, die zum Nachdenken anregen. 

Fazit

Das Buch hat mich sehr berührt, Mr. Bones ist teilweise empathischer als die dargestellten Menschen.


Mehr von Paul Auster

Paul Auster - Die New-York-Trilogie

Timbuktu von Paul Auster wird aus der Perspektive eines Hundes namens Mr. Bones erzählt. Der Roman beginnt mit dem sterbenden Freigeist Willy G. Christmas, der zusammen mit seinem treuen Hund Mr. Bones durch die Straßen von Baltimore streift. Er erzählt Mr. Bones von Timbuktu, einem mythischen Paradies, das er nach seinem Tod erreichen möchte. Nach Willys Tod muss Mr. Bones allein zurechtkommen und erlebt dabei verschiedene Abenteuer und Begegnungen, die sowohl herzzerreißend als auch erhellend für den Vierbeiner sind.


Mittwoch, 9. Oktober 2024

Die New-York-Trilogie von Paul Auster - Rezension

Die New York Trilogie von Paul Auster besteht aus drei Romanen: "Stadt aus Glas", "Schlagschatten" und "Hinter verschlossenen Türen". Diese Werke sind bekannt für ihre komplexen, miteinander verwobenen Handlungen.

Stadt aus Glas

In diesem Roman wird der Schriftsteller Daniel Quinn fälschlicherweise für einen Privatdetektiv namens Paul Auster gehalten. Die Geschichte entwickelt sich zu einer tiefgründigen Untersuchung von Identität und Realität.

Schlagschatten

Hier wird der Privatdetektiv Blue von White beauftragt, Black zu beschatten. Die Charaktere sind absichtlich flach gehalten, was die surrealen und kafkaesken Elemente der Geschichte verstärkt.

Hinter verschlossenen Türen

Der Erzähler dieses Romans ist ein namenloser Schriftsteller, der das Verschwinden seines Freundes Fanshaw untersucht. Die Geschichte ist eine Reflexion über das Schreiben selbst und die Grenzen zwischen Realität und Fiktion.

Der Autor spielt in der Trilogie mit den Konventionen des Detektivromans. Die Geschichten sind durchzogen von Themen wie Identität, Isolation und der Suche nach Wahrheit. Die Figuren sind oft in existenziellen Krisen gefangen, was die düstere und manchmal absurde Stimmung der Romane verstärkt.

Fazit: Eine faszinierende und herausfordernde Lektüre, die den Leser dazu anregt, über die Natur der Realität und die Konstruktion von Identität nachzudenken.

Mehr von Paul Auster

Paul Auster - Timbuktu


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