Montag, 14. Juli 2025

Reisen im Skriptorium von Paul Auster

Ein verschlossenes und abgedunkeltes Zimmer voller Mikrofone und einer Kamera, die alles sieht; mitten drin ein alter Mann, der nicht nur gebrechlich und inkontinent, sondern auch vergesslich ist. Ihm fehlen jegliche Erinnerungen daran, wie er an diesem Ort gekommen ist, was er hier soll und wer er ist.

Der allwissende Erzähler führt uns durch das Buch, er nimmt uns an die Hand und erkundet mit uns diese fremde Umgebung. Doch erst am Ende erhalten wir den Schlüssel zum Verständnis des Gelesenen. Mr. Blank (so heißt der alte Mann) bekommt im Laufe des Tages Besuch von verschiedenen Figuren (soweit ich mich schlau gelesen habe, alles Figuren aus Paul Austers Büchern). Mr. Blank versucht herauszufinden, wie er mit ihnen in Zusammenhang steht, aber es gelingt ihm und auch dem Leser nicht (jedenfalls den Lesern, die noch nicht mit den Büchern von Paul Austers vertraut sind).

Wer in die Welt von Paul Auster eintreten will, sollte zu einem anderen Werk greifen; wer schon reichlich Erfahrung mit den Werken von Paul Auster gesammelt hat, bekommt hier einen interessanten Blick hinter die Kulissen.

Ein verschlossenes und abgedunkeltes Zimmer voller Mikrofone und einer Kamera, die alles sieht; mitten drin ein alter Mann, der nicht nur gebrechlich und inkontinent, sondern auch vergesslich ist. Ihm fehlen jegliche Erinnerungen daran, wie er an diesem Ort gekommen ist, was er hier soll und wer er ist.


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