Montag, 13. Mai 2019

Rezension: Staatsfeind von Veit Etzold

Man nehme verschiedene Verschwörungstheorien, mischt Sie mit realen Hintergründen und gebe etwas Fiktion bei raus kommt ein spannender Pageturner von Veit Etzold.
Das Buch wirft einige interessante Denkansätze auf, was wäre, wenn wir uns in unserem Land nicht mehr sicher fühlen, wenn Politik, Wirtschaft und Terroristen gemeinsame Sache machen würden?

Staatsfeind ist hochaktuell und zeigt, wie fragil unsere Demokratie ist und wie leicht diese erschüttert werden kann.
Das Buch ist spannend geschrieben, was mich aber gestört hat, ist das Ende. Dieses wirkt im Gegensatz zur Handlung etwas einfallslos.
Es werden zwar alle Handlungsstränge aufgeklärt, es passt nicht ins Gesamtbild und lässt den Leser etwas enttäuscht zurück.
Wer Verschwörungstheorien liebt, wird dieses Buch lieben, für alle anderen ist es ein spannender Thriller mit einem schwachen Ende.

Von mir gibt es 3 von 5 Sterne

Dienstag, 23. April 2019

Irrgarten des Todes von Philip K. Dick - Rezension

Viele von uns träumen davon Ihr altes Leben zurückzulassen und irgendwo ein neues zu beginnen.
Für eine kleine Truppe von Menschen wird dieser Traum wahr, Sie bekommen den Auftrag auf einen neuen Planeten eine Kolonie zu gründen.
Doch auf dem Planeten Delmag-O pasSieren merkwürdige Dinge. Was ausser das „Buch von Specktowsky“ verbindet die Siedler ?

Schnell stellt sich Ernüchterung bei den Siedlern ein und Sie beginnen sich gegenseitig zu nerven, als dann auch noch ein Mord passiert, gerät alles außer Kontrolle.
Und was hat es mit den Insekten, die Videokameras bei sich tragen auf sich?

Dieses Buch ist mein erster Ausflug in die Welt der Science Fiction.
Selbst das Thema Religion wird in einer sehr interessanten Betrachtungsweise behandelt.
Gäbe es das Buch von Specktowsky wirklich, ich würde es mir kaufen?.
Wer „Brain Fuck“ Filme und Bücher mag kommt hier auf seine kosten.
Würde ich noch ein Buch von Philip K. Dick kaufen? Definitiv Ja!
Ein sehr interessantes Buch für den kleinen Lesehunger.

Falsche Wahrheit von David Baldacci - Rezension

Der vielleicht härteste Job für Will Robie.
Diesmal verschlägt es Will zurück zu seinen Geburtsort. Dort trifft er nach einem fehlgeschlagenen Auftrag auf seinen Vater.

Doch das Wiedersehen ist getrübt. Robbies Vater sitzt im Gefängnis und von seinem Sohn will er auch nichts wissen.
Will ermittelt auf eigne Faust und begibt sich dadurch in Lebensgefahr.
In diesem Band erfährt der Leser zahlreiche Details zu Will Robies Vergangenheit.
Der 4. Band der Reihe ist völlig anders als seine Vorgänger aber dadurch nicht schlechter.
Bevor man sich an den vierten Band wagt, sollte man die anderen Teile unbedingt lesen.
Ich mag die Reihe um den besten Agenten der US Regierung.

Ein Muss für Actionfans.

5 von 5 Sterne

Montag, 25. März 2019

Obsidian - Kammer des Bösen von Douglas Preston und Lincoln Child - Rezension

Das Buch beginnt da, wo sein Vorgänger aufgehört hat, Pendergast gilt noch immer als verschwunden.
Proctor, der treue Diener von, Pendergast wird überrumpelt und sieht, wie Constance Green entführt wird, sofort nimmt er die Verfolgung auf...

Bekannte Charaktere haben ein kurzes Wiedersehen. Es gibt sogar eine Hinrichtung, mehrere Morde und eine Verwandlung.
 Ein tot geglaubter Feind taucht wieder auf und versucht alles, um seiner Herzdame zu gefallen und Ihr zu imponieren,

 Was mich positiv überrascht hat, ist die Tatsache, dass Proctor (anfangs) mehr Platz bekommt und man mit ihm gemeinsam mitfiebert, doch dies ist nur der Anfang des Buches.

 Was ich weniger gut fand, ist die Forstsetzung der Familiengeschichte Pendergast und die dazugehörige Liebesgeschichte.
 Das Ende des Buches gleicht eher eine tragische Liebesgeschichte statt eines Thrillers. Der 16. Band der Pendergast Reihe ist anders als die Vorgänger, es ist interessant zu sehen wie sich die Reihe und die Charaktere mit der Zeit entwickeln.


Mich hat das Buch ein wenig enttäuscht.


4 von 5 Sternen

Mittwoch, 13. März 2019

Leseorte in und um Frankfurt am Main

Meine Lieblings Leseorte in Frankfurt am Main.


Lesecafé Diesterwegstraße 7


Wer Jan Seghers kennt, der kennt auch sicher das Lesecafé in Frankfurt Sachsenhausen.
Ein wenig versteckt, bietet diese kleine ruhige ecke einen schönen Kontrast zur sonst etwas hektischen Großstadt.
Besonders im Sommer empfiehlt es sich draußen, zu sitzen. Und sollte der Lesestoff einmal ausgehen, die kleine sympathische Buchhandlung nebenan bietet sofort Nachschub.

Schiffercafé Schifferstraße 36


Ein kleines bisschen erinnert dieses kleine Café an ein gemütliches typisches Café in Wien.
Hier bekommt der Gast von Frühstück über wechselnde Mittagsmenüs bis hin zu leckeren Torten alles, was das Herz begehrt.
Ich persönlich esse hier immer den Apfelstrudel und genehmige mir dazu ein Glas Wein und dazu natürlich ein gutes Buch.
Wer lieber draußen sitzen mag, für den empfiehlt sich der nahe gelegene Park mit Spielplatz.

Mainufer (Sachsenhäuser Seite)


Wer beim Lesen auch mal seine Gedanken schweifen lassen will, ist hier gut aufgehoben.
Auf einer der vielen Bänke direkt am Mainufer hat man einen tollen Blick auf die Hochhäuser und der Frankfurter Skyline.
Wer vom Lesen eine Pause braucht, kann eins der vielen Frankfurter Museen am Frankfurter Museumsufer besuchen.

Frankfurter Stadtwald


An einen der vielen Teiche oder Weiher lässt es sich Prima aushalten.
Jeder Weiher hat seinen eigenen Charme, ich persönlich bevorzuge den Kesselbruchweiher.
Weitere Weiher sind Jacobiweiher, Tiroler Weiher, Maunzenweiher, Försterwiesenweiher.
Wer kein Gewässer mag, kann sich auf einer der vielen Bänke setzen, die überall im Stadtwald aufgestellt sind.
Empfehlenswert sind auch die vielen Kunstwerke vom Zeichner und Autor F. K. Waechter, die überall im Stadtwald verteilt sind.
Dazu zählen die Eule im Norwegerpullover, Monsterspecht und Monsterkinder oder ein Baum der „zurück Pinkelt“ – Pinkelbaum.
Der Frankfurter Stadtwald, samt Grüngürtel Rundweg, lädt zum Verweilen und erkunden ein.

Ich bin die Rache von Ethan Cross - Rezension

Die Shepherd-Agentin Maggie sucht verzweifelt nach Ihrem Bruder, der vor vielen Jahren vom Serientäter, "The Taker" entführt wurde. Nach einem Hinweis, den sie im vorherigen Band der Reihe erhielt, kommt sie ihm nun näher, doch plötzlich verschwindet Maggie spurlos. Special Agent Marcus Williams und sein Bruder Francis Ackerman jr., machen sich auf die Suche nach Maggie und Zetteln dabei einen Krieg an.

Wenn man von den vielen Rechtschreibfehlern einmal absieht, ist dieses Buch ein guter Abschluss der Reihe um den sympathischen Serienmörder Francis Ackerman jr. Ein weiterer Nachteil ist das Ende der Geschichte, dieses kommt urplötzlich, hier hätte ich mir etwas anderes, „harmonischeres“ Ende gewünscht. Aber das Ende lässt auch auf eine eventuelle Vorsetzung hoffen.

Aber nichtsdestotrotz ist es ein super spannendes Buch. Hier hat jeder Charakter mit den Schatten seiner Vergangenheit zu kämpfen. Und nicht jeder wird diesen Kampf unbeschadet überstehen.

Es ist empfehlenswert die anderen fünf Teile vorher zu lesen.

Dienstag, 5. März 2019

Rezension: Parceval - seine Jagd beginnt von Chris Landow

Der Ex Polizist Ralf Parceval, der eigentlich lebenslänglich im Gefängnis sitzen sollte, wird für einen Spezialauftrag aus dem Knast geholt, doch Parceval jagt nicht nur die Mörder eines Kindes, sondern auch die Geister seiner Vergangenheit.
Wer immer unter den pseudonym Chris Landow schreibt, ist ein wahrer Meister seines Fachs!
Ralf Parceval ist vergleichbar mit Jack Reacher, aber Parceval lässt sich eher durch sein Herz als durch seinen Verstand leiten.
Ich hoffe, dass die Reihe einen würdigen Nachfolger erhält. Das Buch ist ein richtiger Pageturner und macht süchtig. Ganz klare Leseempfehlung!

5 Sterne