Dienstag, 3. März 2020

Lautlose Schreie von Leo Born - Rezension

Die Krähe (Mara Billinsky) ist zurück.
Erst werden in Frankfurt Oberrad die Leichen mehrere Kinder gefunden, dann wird ein Geschäftsmann in einem Luxushotel in Frankfurt ermordet aufgefunden. Zwei Fälle, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, beschäftigen die Frankfurter Mordkommission und vor allem Mara Billinsky. Die Fälle verlangen Mara alles ab und dann ist da noch der unaufgeklärte Mord an ihrer Mutter, den Mara nicht verdrängen kann.
"Lautlose Schreie" ist der zweite Band um die „etwas andere“ Ermittlerin Mara Billinsky. Das Thema Organraub und Menschenhandel ist leider sehr aktuell, aber dennoch konnte das Buch mich nicht richtig fesseln. Anders als in Band 1 fehlt mir der Lokalkolorit. Auch wirken viele Szene wie aus einem Hollywood Film. Mir fehlt ganz klar das Authentische. Stellenweise musste ich den Kopf schütteln. Mehr dazu unter ACHTUNG SPOILER.  "Lautlose Schreie" kann man zwar ohne Vorwissen lesen, aber um ein paar gedankliche Rückblenden besser verstehen zu können, ist es besser Band 1 zuerst zu lesen. Das Buch ist in viele kurze Kapitel aufgeteilt, die flüssig zu lesen sind. Ich bin gespannt, wie es mit Mara weitergeht und hoffe, dass mich Band 3 mehr in seinen Bann ziehen kann.

2 von 5 Krähen



ACHTUNG SPOILER.

Wie kann ein Mann einfach aus der Untersuchungshaft mit einer Waffe aus dem Knast spazieren? Derselbe Kerl wird aufgespürt und dann per Kopfschuss mitten am Tag ermordet.  Wie kann Mara Billinsky zwei Schüssen auf ihre Weste einfach so mit Rotwein und Schmerztabletten wegstecken?

2 Kommentare:

  1. Es ist ja schon grundsätzlich gut den "verstaubten" deutschen Krimi ein wenig aufzuwerten, aber es sollte dabei doch noch irgendwie realistisch sein und nicht an die Tatorte von Til Schweiger erinnern ;-)

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  2. Hallo,

    vielen Dank für die Rezension. Vielleicht wäre das ein Buch für mich, das ich mir auf meine Leseliste schreibe. Hin und wieder lese ich auch Krimis und Thriller.

    Viele Grüße
    Jay von "Bücher wie Sterne"

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