Mittwoch, 7. Juli 2021

Die Vermessung der Welt von Daniel Kehlmann - Meinung

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts machen sich zwei junge Visionäre an die Vermessung der Welt. Carl Friedrich Gauß in Deutschland und Alexander von Humboldt im Rest der Welt.

Gauß beschäftigt sich mit Mathematik und Astronomie und schreckt auch nicht davor zurück in der Hochzeitsnacht aus dem Bett zu springen, um eine Formel zu notieren. Alexander von Humboldt kämpft sich durch die Steppe, erklimmt jeden Berg und kriecht in jedes Erdloch. Als sich beide Forscher 1828 in Berlin treffen um sich auszutauschen merken beide schnell wie ähnlich und doch verschieden sie sind. Zwischen beiden Männern entsteht eine tiefe Freundschaft.

Das Leben der beiden großen Denker wird kapitelweise abwechselnd und chronologisch wieder gegeben. Als Leser wechseln wir zwischen Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß hin und her und erfahren, was diese beiden Menschen so großartig aber auch „seltsam“ macht. Ab dem 11. Kapitel setzt die Handlung wieder am Anfang ein und bei den Treffen der beiden an. Was mich ein wenig gestört hat, war der Wechsel zwischen den einzelnen Charakteren, ich persönlich hätte lieber erstmal über das Leben von Alexander von Humboldt und dann das von Carl Friedrich Gauß gelesen. Der Autor schafft es geschichtliche Fakten und Fiktionen gekonnt zu vermischen.

Fazit: Geschichte und die Naturwissenschaften müssen nicht langweilig sein. 



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