Montag, 22. Juni 2020

Rezensionsexemplar: Der Bodyguard von Sonja Rüther

Der schwerreiche Industrielle Peter van Holland hat nicht nur Freunde, sondern auch eine Menge Feinde. Um seine Familie zu schützen, beschäftigt er ein ganzes Team von Personenschützern und Sicherheitspersonal. Maik ist der Neue im Team. Er soll Lynn beschützen, eine junge Frau deren Rolle er anfangs noch nicht zuzuordnen kann. Von der ersten Minute an geht Lynn ihm nicht mehr aus dem Kopf. Als dann die Sicherheitsstufe wegen verdächtiger Vorkommnisse erhöht wird, macht Maik einen Fehler und muss mit ansehen, wie Lynn vor seinen Augen entführt wird. Maik wird schnell klar, will er Lynn retten, muss er gegen die Regeln verstoßen. Der Titel lässt einen schnell an den Film „Bodyguard“ mit Kevin Costner und Whitney Houston denken, wer jetzt sagt, die Story kenne ich, ich muss das Buch nicht lesen, liegt falsch. Das Buch „Der Bodyguard“ von Sonja Rüther schlägt hier einen ähnlichen, aber dennoch anderen Weg ein. Zu Beginn lässt sich die Autorin ausreichend Raum und Zeit die Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen sorgfältig einzuführen. Besonders Maik war mir von Anfang an sehr sympathisch. Maik gehört nicht zu diesen Romanhelden, die unbesiegbar sind und keine Fehler haben. Auch Maiks Freunde habe ich sofort ins Herz geschlossen. Mit Lynn habe ich eine kleine Achterbahnfahrt erlebt, anfangs war sie mir mega unsympathisch, was dann aber viel besser wurde, ja, ich hatte dann sogar Mitleid mit Ihr. Kurz vorm Ende habe ich Lynn sogar verflucht und war fassungslos, aber am Ende habe ich mich wieder mit Lynn anfreunden können und war erleichtert. Das Buch ist ziemlich vielschichtig, es geht nicht nur um einen Personenschützer und seiner Klientin, sondern auch um Freundschaft, Vertrauen und Verrat. Für mich ein etwas anderer Thriller, der mir ziemlich gut gefallen hat. 
4 von 5 Sternen

1 Kommentar:

  1. Das Buch gefällt mir, ich liebe diese Storys mit Bodyguards. Werde es mir kaufen und dann selber lesen, denn der Schluss interessiert mich doch sehr.
    LG Meike

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