Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Walt Rawley, der auf ein abenteuerliches und außergewöhnliches Leben zurückblickt. Als Waisenjunge aus St. Louis wird er in den 1920ern von dem rätselhaften Meister Yehudi aufgelesen. Dieser verspricht ihm, ihn zum Schweben zu bringen, damit dies funktioniert, verlangt Mr. Yehudi von Walt absolute Disziplin und ein entbehrungsreiches Training.
Nach Monaten voller Rückschläge und Qualen geschieht das Unglaubliche, Walt hebt tatsächlich vom Boden ab, doch wie alles im Leben ist auch der Ruhm vergänglich.
Paul Auster gelingt es meisterhaft, Walt eine unglaublich authentische und mitreißende Stimme zu verleihen. Der Erzählton ist direkt, aber auch gleichzeitig tief berührend. Als Leser sind wir wir ganz nah dran an Walts Gefühlswelt.
Das Schweben kann als als Metapher für die Leichtigkeit des Kind seins verstanden werden. Der Mittelteil zieht sich etwas, wird aber mit einem wunderbaren Ende wieder gutgemacht.
Fazit
Mr. Vertigo vereint Magie Realität und Abenteuer zu einer interessanten, stellenweise aber etwas langatmigen Geschichte. Gerne hätte ich mehr über Meister Yehudi erfahren, aber darum geht es in der Geschichte nicht.


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