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Buchrezension zu "Leben und sterben lassen" von Ian Fleming - Hörbuch

James Bond, der britische Top-Agent, wird nach New York und weiter in die Karibik entsandt. Sein Auftrag: Den undurchsichtigen Gangsterboss Mr. Big zur Strecke zu bringen, der unter dem Deckmantel von Jazzclubs und Relikthändlern einen gewaltigen Schatz aus der Zeit des Sklavenhandels hebt. Doch Mr. Big ist kein gewöhnlicher Krimineller; er ist ein Agent des sowjetischen SMERSCH und nutzt den Voodoo-Aberglauben seiner Untergebenen geschickt als Werkzeug der Einschüchterung und Macht. An der Seite von Bonds neuem Verbündeten, dem CIA-Agenten Felix Leiter, muss sich Bond nicht nur durch physische Fallen, sondern auch durch einen Sumpf aus Angst und Aberglauben kämpfen. 

Bond ist in diesem Band ein zutiefst zynischer und desillusionierter Mann. Er versteht sich selbst als "teure Marionette" einer undurchsichtigen Regierung, die ihn in einen schmutzigen Krieg schickt. 

Sprecher

Oliver Siebeck ist ein erfahrener deutscher Synchronsprecher, Hörspielsprecher und Hörbuchsprecher. Seine Stimme passt perfekt zur Reihe um den britische Top-Agenten

Fazit

"Leben und sterben lassen" ist von einem tief verwurzelten Rassismus und kolonialen Denken durchzogen.

Flemings Beschreibungen der schwarzen Charaktere sind voller klischeehafter und herablassender Zuschreibungen, zugleich ist Mr. Big einer von Flemings komplexesten Schurken: gebildet, intelligent und ein Meister der Manipulation. Diese Ambivalenz macht den Roman literarisch interessant.


Buchrezension zu "Leben und sterben lassen" von Ian Fleming - Hörbuch


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