Die 25-jährige Takako führt ein scheinbar geordnetes Leben in Tokio: Sie hat eine feste Anstellung, eine eigene Wohnung und einen Freund. Doch eines Abends eröffnet ihr genau dieser Freund, freudestrahlend, dass er eine andere Frau heiraten wird. Diese Nachricht trifft Takako völlig unvorbereitet und stürzt sie in eine tiefe Krise. In ihrem Kummer zieht sie sich zurück und kündigt ihren Job.
Ihr Onkel bietet ihr an, für eine Weile in seinem Antiquariat im berühmten »Bücherviertel« Tokios, Jimbōchō, auszuhelfen und dort auch zu wohnen. Obwohl Takako zunächst wenig Begeisterung für diese Idee zeigt, willigt sie jedoch ein. In dem kleinen Zimmer über dem Laden, umgeben von Büchern, entdeckt sie schließlich die neue Leidenschaft für das Lesen.
Japanische Autoren haben für mich eine einzigartige Art, die Welt in ihren Büchern zu beschreiben. Ihre Werke sind oft tief in den Traditionen und der Lebensweise Japans verwurzelt, was ihnen eine besondere Authentizität und Tiefe verleiht. Diese kulturellen Einblicke und die poetische Erzählweise machen die japanische Literatur so faszinierend und bereichernd, leider kommt diese besondere Art des Erzählens in diesem Buch nicht rüber. Die Geschichte dümpelt ohne jegliche Spannung vor sich hin. Auch die neu gewonnene Liebe zur Literatur wird angedeutet, mehr aber auch nicht.
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