Sonntag, 7. April 2024

Gullivers Reisen von Jonathan Swift - Vorstellung

Das Buch Gullivers Reisen vom irischen Schriftsteller, Priester und Politiker Jonathan Swift besteht aus vier Teilen und wurde 1726 veröffentlicht.

Die vier Teile des Werks führen uns auf die folgenden Reisen:
Reise nach Liliput: Hier landet der Protagonist Lemuel Gulliver auf einer Insel, die von winzigen Liliputanern bewohnt wird. Er wird von den sechs Zoll kleinen Bewohnern gefesselt und in ihre Stadt gebracht. Die anschauliche Erzählweise und die skurrilen Begegnungen machen diesen Teil zu einem Klassiker der Weltliteratur.

Reise nach Brobdingnag: In diesem Abschnitt verschlägt es Gulliver ins Land der Riesen. Hier ist er selbst der Winzling und muss sich mit den gigantischen Bewohnern auseinandersetzen. Der Kontrast zwischen dem ersten und zweiten Teil ist sehr interessant und es werden gesellschaftliche Missstände kritisiert.

Reise nach Laputa, Balnibarbi, Luggnagg, Glubbdubdrib und Japan:
Gulliver erkundet exotische Orte, geheimnisvolle Länder und fliegende Inseln. Diese Reise hat viele satirische Elemente, besonders das Zusammentreffen mit skurrilen Wissenschaftlern.
Reise in das Land der Houyhnhnms: In diesem letzten Teil gelangt Gulliver auf eine Insel, die von intelligenten Pferden, den Houyhnhnms, bevölkert und regiert wird. Doch auf der Insel befindet sich noch eine menschenähnliche Rasse, die bei weiten nicht so weit entwickelt ist, wie die Realität der vermeintlich vernünftigen und zivilisierten Menschen.

Die Houyhnhnms verabscheuen die "unzivilisierten Menschen" und diskutieren offen darüber, diese auszulöschen. Für mich war dieser Teil der Reisen einer der schwächsten. Nicht nur, dass Gulliver immer "Pferde ähnlicher wird", er selbst distanziert sich von der anderen Menschenrasse und dann auch am Ende von seiner Familie.
Fazit: Teil eins und zwei gehören für mich zur den Klassiker der Weltliteratur, ab Teil 3 nahm für mich die "Magie" der Geschichten merklich ab, und durch den vierten Teil musste ich mich stellenweise quälen.



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