Das Buch „Sherlock Holmes und der Fall Sigmund Freud“ stammt von dem Autor Nicholas Meyer, der den Stil von Sir Arthur Conan Doyle nachahmt. Er liefert uns so eine Erklärung für Holmes' Kokainsucht, eingerahmt in einen spannenden Fall von internationaler Größe, der uns, Holmes und Watson nach Wien und somit zu Sigmund Freud reisen lässt. Logik, Deduktion und die Kunst des Verkleidens treffen in diesem Pastiche auf Psychoanalyse und die Tiefe der menschlichen Psyche.
Mich konnte die Geschichte packen; der Text lässt sich wunderbar lesen. Aktuell bin ich mit dem Originalkanon noch nicht durch und konnte ein paar Anspielungen nicht erkennen, dennoch hat mich das Buch unterhalten. Was mich ein wenig gestört hat, war die Tatsache, dass Sigmund Freud Holmes stellenweise den Rang abläuft und in den Schatten stellt. Auch die Erklärung zu Holmes' Familiengeschichte war in meinen Augen unglaubwürdig.
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